Zehn Prozent der Dominikanischen Republik stehen unter Naturschutz. Dazu hat man über zwei Dutzend Parks eingerichtet: Nationalparks und Naturparks.
Anton Bielousov, Los Haitises Park, CC BY-SA 3.0
Jeder Park lohnt einen Besuch. Bei den einen ist er ganz einfach, bei anderen etwas komplizierter, weil sie so weit ab von der Orten und Durchgangsstraßen liegen. Man verirrt sich da leicht, weil man nicht jeden interessanten Ort so bequem erreichen kann, wie einem die Landkarte das einreden möchte. So groß sind die Entfernungen ja gar nicht, aber manche Straßen zeigen sich in bejammernswertem Zustand. Und was auf den Landkarten eindeutig scheint, ist in der Natur oft ganz anders. Exkursionen wird man deshalb tunlichst nur unter ortskundiger Begleitung vornehmen. Die bekommt man über sein Hotel.
Die Regierung der Dominikanischen Republik erkannte schon vor mehr als einem halben Jahrhundert, dass die interessantesten Gebiete geschützt werden sollten, und bezeichnete Nationalparks wie Naturreservate.
Über die exakte Anzahl dieser Schutzgebiete lässt sich keine genaue Aussage machen; die Meinungen gehen auseinander. Beispielsweise ist die Untiefe "Banco de la Plata" sicherlich ein wichtiges Schutzgebiet, besonders für die Buckelwale, die sich dort paaren. Zwischen November und April hat man schon 2000 bis 3000 Wale gezählt. Aber dieses Gebiet liegt 140 Kilometer nördlich von Puerto Plata im Atlantik, hat also mit der Dominikanischen Republik buchstäblich nur am Rande zu tun.
Wir gehen in unserer Zusammenstellung von den bekannten Nationalparks und Reservaten aus. Auch von diesen sind einige abgelegen und schlecht zu erreichen. Diese Parks eignen sich nur für mehrtägige Ausflüge. Und auch nur für Besucher, die gewillt sind, einiges an Mühsal, langen Wanderungen und primitiven Quartieren auf sich zu nehmen. Dann allerdings sind diese Ausflüge hochinteressant.
Manche Parks sind - theoretisch - mit Allradfahrzeugen auch abseits der Straßen zu erkunden. Lassen Sie das lieber bleiben! Sie stören dort nur. Und Fußwanderungen sind allemal gesünder. Die wenigsten Tiere lieben es, wenn man Ihnen dicht auf Pelz oder Gefieder rückt.
Noch etwas: Nehmen Sie die Verpackungen Ihres Mundvorrats - Plastikschachteln, Getränkedosen, Einwickelpapier, Zigarettenschachteln - schön wieder mit zurück ins Hotel oder zum nächsten Abfallcontainer!
Vierzehn Parks und Reservate, die problemlos zu besuchen sind oder zu denen immer wieder Ausflüge organisiert werden, beschreiben wir hier. Anschließend stellen wir Ihnen in Kürze eine Reihe anderer, doch auch interessanter Parks vor.
Unsere Hinweise und die Aufzählung der wichtigen Pflanzen oder Tiere sind knapp. Die Flora (von seltenen Gräsern bis zu einzelnen Baumriesen selten gewordener Arten) und die Fauna (von exotischen Schnecken bis zu den buntesten Schmetterlingen) sind weit umfangreicher und faszinierender. Und teilweise von überwältigender karibischer Pracht.
>> Die zehn bekanntesten Nationalparks
>> Ganz im Westen: drei Nationalparks
>> Zwei Nationalparks im Südwesten
>> Im Westen: Zwei Parks
>> Der beliebteste Park im Osten
>> Im Süden: der Unterwasser-Nationalpark La Caleta
>> Der Nationalpark im Südosten
>> Und noch drei Natur-Reservate
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