Der zehn Kilometer lange Kriebstein-Stausee, den die Zschopau nördlich von Chemnitz bildet, schlängelt sich durch eine waldige Hügellandschaft.
Kläuser, Kriebstein 1, CC BY-SA 3.0
Die Ufer sind meist steil, doch gibt es mehrere Badeplätze, Bootsverleihe und Anlegestellen für die Rundfahrtschiffe. Obwohl das Gewässer ein beliebtes Erholungsgebiet ist, lassen sich - neben den unerschrockenen Stockenten und Bleßhühnern - hier auch Graureiher und Haubentaucher blicken.
Über dem Zschopautal, gleich nördlich der Staumauer, thront kühn auf einem steilem Bergsporn und wie mit ihm verwachsen die Märchenburg Kriebstein. Sie stammt aus dem 14. bis 16. Jahrhundert und wurde im 19. nochmals verändert. Heute gilt sie als Sachsens schönste Ritterburg.
Sie können die ganze verschachtelte Festung besichtigen. Der 45 Meter hohe Wohnturm hat tonnengewölbte Keller, fünf balkengedeckte Stockwerke (in denen sakrale Kunstwerke zu sehen sind) und ganz oben ein Wehrgeschoss. Die romanische Kapelle (sie stammt von der verschwundenen Vorgängerburg) wurde um 1410 über und über ausgemalt. Die meisten dieser Seccomalereien (die, im Gegensatz zu Frescobildern, auf trockenen Putz aufgetragen wurden) konnten restauriert werden.
Bei einem Rundgang zeigt man Ihnen Räume und Säle, die jeweils in einem anderen Stil ausgeschmückt und möbliert wurden. Eine burgengeschichtliche Abteilung informiert über die Um- und Anbauten im Lauf der Jahrhunderte.
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Burg Kriebstein
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