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Reisen in Thüringen·Gastronomie

Bratwürste und, vor allem, Klöße

In Thüringen verstand man von jeher zu speisen, allerdings nicht im Stil der neuen leichten Küche. Was dort für die Speisekarte erfunden wurde, ist sehr herzhaft.

Köstritzer Schwarzbierbraten

Dr. Bernd GrossKöstritzer SchwarzbierbratenCC BY-SA 4.0

Am besten bekannt sind die Thüringer Klöße, die dort als das zentrale Gericht jedes besseren Essens gelten - alles andere sind nur Beilagen. Die Klöße bestehen in der Hauptsache uns gekochten sowie geriebenen rohen Kartoffeln und enthalten in der Mitte kleine Würfel gerösteten Brotes. Aber man kennt zahllose Varianten. Man sagt, jedes Dorf habe sein Spezialrezept. Auch bei der Aufteilung zwischen den rohen und den gekochten Kartoffeln gibt es kein einheitliches Maß. Selbst die Namen differieren: "Hütes" heißen sie im Süden Thüringens, "Hebes" in Schmalkalden, "Knolle" in Suhl.

Klöße und Bratwürste

Thüringens Gastronomie ist also ein wenig eigenartig. Und im ganzen Land dominieren zwei Haupt-Bestandteile alle Speisekarten: Neben den Klößen noch die Bratwürste.

Diese Rostbratwürste gibt es als Nationalgericht zumindest seit 1613; da werden sie in einer Innungsordnung erwähnt. Wer nun aber meint, die würden nach einem Standard-Rezept gefertigt, der täuscht sich sehr. Es gibt zahllose Varianten, die streng geheimgehalten werden. Sogar beim Bratfeuer werden Spezialitäten hochgehalten. Manche Wurstbrater bestehen darauf, dass nur ein Feuer von Tannenzapfen erlaubt sei.

Thüringer Rostbratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei

Dr. Bernd GrossThüringer Rostbratwurst mit Sauerkraut und KartoffelbreiCC BY-SA 4.0

Ungebraten muten die Bratwürste etwas schlabberig an. Beim Braten dehnt sich der Inhalt aus und gart im eigenen Saft. Vor einigen Jahren gab es mal eine Einheitswurst. Die war drei Kilometer lang und wurde öffentlich gebraten, damit sie ins Guiness-Buch der Rekorde kam.

Außerdem gibt es allüberall zahllose lokale Spezialitäten, die zum Teil hervorragend schmecken, die man hier aber unmöglich alle aufzählen kann. Das heißt: Auch wer von Bratwurst und Klößen nicht angetan ist, braucht in Thüringen nicht zu verhungern.

Was trinkt man in Thüringen? Es gibt da einen gastonomischen Vers im Zusammenhang mit den Bratwürsten:

"Nun wird die Bratwurst ungehemmt
in eine Semmel eingeklemmt.
Als Beigetränk empfehlen wir
nur Bier und immer wieder Bier".

Früher trank man viel Thüringer Wein (der durchaus Qualität hat). Dem haben die lokalen Biere aber längst den Rang angelaufen.

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