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Reisen in Thüringen·Weimar IV

Im Schlosspark ein Irrgarten

Die Zahl der Bauten in Weimar, die einen kulturhistorischen Bezug vorweisen können, ist erstaunlich groß.

Kirms-Krackow-Haus05 (Hof & Galerie)

Most CuriousKirms-Krackow-Haus05 (Hof & Galerie)CC BY-SA 3.0

Das Kirms-Krackow-Haus (in der Jakobstraße 10) heißt nach den beiden Familien, die es im 16. Jahrhundert bauten. Hinter der schlichten Barockfassade verbergen sich klassizistisch ausgestattete Räume, die dem Geschmack des gehobenen Bürgertums im frühen 19. Jahrhundert entsprechen. Im zweiten Stock wird an den 1803 in Weimar gestorbenen Johann Gottfried Herder erinnert - mit Möbeln, Bildern und Gegenständen dieses Dichters und Predigers.

Die spätgotische Stadtkirche hatte Johann Gottfried Herder jahrelang als Hofprediger (weshalb man sie gern "Herderkirche" nennt). Zur wertvollen Ausstattung gehört ein Flügelaltar, an dem beide Herren namens Lucas Cranach - Vater wie Sohn - arbeiteten. Sie sehen dort als Großfiguren Martin Luther, aber auch den älteren Cranach. Den fügte der Sohn nach dem Tod des Vaters ein, 1555. Cranachs Grabstein ist an der nördlichen Chorwand.

Das Schloss der Herzöge von Sachsen-Weimar stammt vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert. In über 70 Räumen sind Gemälde, Plastiken und kunsthandwerkliche Arbeiten aus sechs Jahrhunderten ausgestellt. Grundstock dieser "Galerie im Schloss" war die kostbare herzogliche Gemäldesammlung.

Der Marktplatz zeigt ringsum einen Rest des spätmittelalterlichen Weimar. Besonders schön ist das Lucas-Cranach-Haus von 1549, in dem Vater Cranach im letzten Jahr seines Lebens wohnte. Auch das ehemalige Rathaus gegenüber gehört in jene Zeit.

Im Liszt-Haus (Marienstraße 17) wohnte und arbeitete von 1869 bis zu seinem Tod 1886 (er starb allerdings in Bayreuth) der Pianist, Komponist und Hofkapellmeister Franz Liszt. Im Wohn- und Arbeitszimmer ist alles so geblieben, wie er es verließ. Auch die beiden Klaviere sind noch da, an denen er unter anderem seine Ungarischen Rhapsodien komponierte. Die anderen Räume sind so eingerichtet, wie sie zu Liszts Zeiten vermutlich ausgesehen haben.

Schloss Belvedere, das um 1730 entstandene herzogliche Lustschloss, steht drei Kilometer südlich der Stadtmitte. Es dient als Rokokomuseum. Im Schlosspark sehen Sie historische Wagen und einen Irrgarten.

Mehr Informationen
www.weimar.de

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