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Reisen in Thüringen·Weimar I

Die Stadt der Geistesgrößen: Weimar

Wie keine andere Stadt ist Weimar, im östlichen Teil Thüringens, ein Schaukasten der deutschen Literaturgeschichte.

Aber auch Musikgeschichte wurde hier gemacht. Die begann mit Johann Sebastian Bach, der von 1708 bis 1717 als Hofkapellmeister und -organist in Weimar arbeitete. In dieser Zeit schuf er einen Großteil seiner weltlichen Kompositionen.

Weimar, Stadtplan von Franz Ludwig Güssefeld, 1784

Im Jahre 1772 holte die Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar den schwäbischen Dichter und Professor Martin Wieland an den Hof. Der sollte den Prinzen (und späteren Herzog) Carl August erziehen. Wieland machte seine Sache gut: Carl August wurde ein offener, kunstverständiger Mensch. 1775 bat er den bereits gefeierten Dichter Johann Wolfgang Goethe (damals noch ohne "von") nach Weimar - als privaten Gast.

Goethe wurde Geheimer Legationsrat

Die beiden freundeten sich an. Aus dem Gast wurde ein Geheimer Legationsrat und hoher Staatsbeamter. Der Herzog betraute ihn mit der Leitung aller Bibliotheken und Kunstsammlungen, auch der freien Kunstschule und der Finanzkammer. Außerdem machte er ihn zum Intendanten des Hoftheaters.

In Weimar lebte zu jener Zeit auch eine Reihe anderer Schöngeister. Einer war Johann Gottfried Herder - Theologe, Geschichtsphilosoph und Dichter -, der durch Goethes Vermittlung Generalsuperintendent und Erster Prediger an der Weimarer Stadtkirche wurde. Auch Charlotte von Stein gehörte zu diesem Kreis, die Hofdame der Herzogin, die mit Intelligenz und Charme viel Einfluss auf Goethe hatte. Schließlich Friedrich Schiller: der war 1787 zum ersten Mal in Weimar (als Goethe gerade durch Italien reiste); 1799 zog er endgültig hierher.

Weimars Geistesgrößen trafen sich oft zum Gedankenaustausch - vorzugsweise auf Einladung der Herzogin in einem ihrer Lustschlösser. Aus der Zusammenarbeit von Goethe und Schiller wurde eine überaus fruchtbare Freundschaft (obwohl es zu Anfang gar nicht danach aussah). Sie teilen sich nun eine gemeinsame letzte Ruhestätte.

Auch Franz Liszt fühlte sich in Weimar wohl. 1842 wurde er hier Hofkapellmeister.

Die UNESCO erklärte 1998 das "Klassische Weimar" zum Weltkulturerbe.

Sterne im Baedeker:
Weimar insgesamt
Das Goethehaus
Der Park an der Ilm
Goethes Gartenhaus
Der Frauenplan
Das Schloss
Der Markt
Das Schillerhaus
Das Wittumspalais
Das Deutsche Nationaltheater
Die Herderkirche
Der Alte Friedhof

>> Die Stadt der Geistesgrößen: Weimar
>> Zuhause bei Schiller und Goethe
>> Und überall war Herr Goethe dabei
>> Im Schlosspark ein Irrgarten

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