Was Urach außerdem bekannt machte, ist sein Wasserfall. Über eine Kalktuff-Nase stürzt das Wasser 37 Meter senkrecht hinab und sprüht dann nochmals 50 Meter über Tuffpolster.
Dieser Tuff hat sich in Jahrtausenden aus dem ausgeschiedenen Kalk gebildet. Auch viele Pflanzen und Zweige sind ganz vom Kalk überzogen. Vom Parkplatz am Fuß des Uracher Burgbergs (nahe der Reithalle) führt ein bequemer Weg hin, am Brühlbach entlang. In einer halben Stunde sind Sie dort.
Von diesem Parkplatz kommen Sie - westlich am Gütersteiner Hof vorbei (der mit seinen Pferden zum Gestüt Marbach gehört) - zu den Gütersteiner Wasserfällen. Die lassen sich ebenfalls sehen; sie schäumen über kleine, moosbewachsene Kalktuff-Terrassen fast 60 Meter zu Tal.
Dieser Weg bringt Sie auch zum Rutschenfelsen und Sie können einen Abstecher zum Gipfel des 711 Meter hohen Runden Berges machen. (Der war einst Sitz eines alemannischen Stammesfürsten. Und der Name "Rutschenfelsen" kommt von den Holzrutschen, über die im 17. und 18. Jahrhundert im Wald geschlagene Stämme zu Tal befördert wurden.)
Vom Rutschenfelsen führt der Weg zur Hochwiese oberhalb des Uracher Wasserfalls. Dort liegt, zwischen parkartigen Bäumen, ein hübscher Rastplatz. Im Hangschutt der Wiese entspringt der Brühlbach, der den Wasserfall bildet.
User:Raboe001, Bad Urach 2005 -Uracher Wasserfall- by Ra Boe 07, CC BY-SA 2.5
Von der Hochwiese können Sie am Wasserfall absteigen und am Brühlbach entlang zurück zum Parkplatz gehen. Für diese neun Kilometer lange Strecke sollten Sie sich drei Stunden Zeit nehmen.
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