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Die Schwäbische Alb·TIERE UND PFLANZEN Schwäbische Alb - Tiere und Pflanzen

Schafe sorgten für
die Wacholderheide

Botaniker haben ihre Freude: Die Pflanzenwelt der Schwäbischen Alb ist sehr vielfältig. Sogar Orchideen wachsen hier. Wo? Das wissen nur die Eingeweihten.

Felsenmeer im Wental 2014

FranzfotoFelsenmeer im Wental 2014CC BY-SA 3.0

Wenn Sie sich der Alb aus dem Nordwest - über Reutlingen und Pfullingen - nähern, erwartet Sie oben, nach dem Albaufstieg durch die Buchen- und Mischwälder, eine weite Hochfläche. Mit Wiesen, mit Äckern, mit verstreuten, zum Teil mit Fichten aufgeforsteten kleinen Waldflächen. Aber in den Felsgebieten im Raum Urach und Pfullingen wachsen vereinzelt auch Eiben.

Der Bergahorn, die Linde und die Esche sind hier noch heimisch. Auch typische Steingewächse wie Felsenbirne und Felsenmispel. Selbst alpine Pflanzen wie Traubensteinbrech oder Felsenhungerblümchen gibt es. An trockenen Süd- und Südwesthängen gedeiht Buschwerk mit Fingerhut, Wolfsmilch, Knabenkräutern und Storchschnabel. Und in manchen gut geheimgehaltenen Winkeln blühen wilde Orchideen.

Einst gab es hier nur Buchenwälder

Charakteristisch für den nordöstlichen Teil der Alb sind die großen, geschlossenen Waldflächen. Wo einst nur Buchenwälder gediehen, gemischt mit Birke, Weide oder Vogelbeere, finden sich nun - durchs Aufforsten kahlgeschlagener Partien - auch viele Fichtenbestände.

Im Nordosten schließt sich das Härtsfeld an, ein welliges Hügelland. Da wechseln kleine Waldstücke, Wiesen und Äcker ab, in die immer wieder Dörfer eingestreut sind. Hier im Osten finden Sie auch schöne Trockentäler und Wacholderheiden wie das Wental bei Steinheim oder das Naturschutzgebiet Zwing bei Neresheim.

Die Schäferei auf der Alb hatte im 19. Jahrhundert ihre große Zeit. Damals gab es in Heidenheim an die 14 000 Schafe. Denen ist die für die Alb typische Wacholderheide zu verdanken: Die Tiere halten Gras, Kräuter und alles Buschwerk kurz. Bis auf den Wacholder - den mögen sie nicht. Man kann noch heute die mit ihren Schäfern wandernden Schafherden treffen. Aber so viele wie einst sind es längst nicht mehr.

Viele ehemalige Schafweiden wurden mit Fichten aufgeforstet. Andere werden durch naturschützende Maßnahmen künstlich erhalten.

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