Das Ulmer Münster ist nach dem Kölner Dom Deutschlands zweitgrößte gotische Kirche - 123 Meter lang und 48 Meter breit.
![]() Historischer Weihnachtsmarkt |
Im Jahre 1337 wurde mit dem Bau begonnen, aber erst 1890 war der 161 Meter hohe Turm fertig. Der wurde nachträglich aufgesetzt, weil man im romantischen 19. Jahrhundert meinte, man müsse dem Münster hinzufügen, was ihm an Gotik noch fehlte. Das waren außer dem Turm allerlei Strebepfeiler und -Bögen, die statisch durchaus keinen Sinn haben.
Es lohnt sich, auf den Turm zu steigen - es ist der höchste Kirchturm der Welt -, der einen prachtvollen Ausblick auf die Stadt, die nähere Umgebung und (bei klarer Sicht) auch auf die Alpen bietet.
Im und am Münster gibt es viel Künstlerisches zu sehen, vor allem Plastiken und Friese - und diese besonders an den fünf Portalen. Am meisten zeigt das weit aufragende Westportal, zwischen dessen beiden Türmen der ausdrucksstarke "Schmerzensmann" von Hans Multscher aus dem Jahre 1429 steht. Das Chorgestühl ist ein Meisterwerk von Jörg Syrlin d.Ä. Er schnitzte es von 1469 bis 1474 in Eichenholz: Köpfe von Philosophen, Propheten, Aposteln und Märtyrern nebst zahllosem amüsantem Phantasiegetier.
In der Bessererkapelle (die Sie vom Chor erreichen) sehen Sie wertvolle
Glasmalereien aus dem 15. Jahrhundert mit Szenen aus dem Alten und Neuen
Testament. Die (vom nördlichen Seitenschiff erreichbare) Neidhartkapelle
enthält spätgotische Altäre und Grabmale aus der Renaissance.
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