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Die Schwäbische Alb·DIE GEOLOGIE II

Feurige Alb: Vulkane
und Thermalwasser

Vor 70 Millionen Jahren war das Ur-Meer ausgetrocknet und hatte Interessantes für unsere heutigen Museen hinterlassen. Die Schwäbische Alb hatte sich gehoben, gewaltige Gräben wurden gebildet.

Drei Kaiserberge

PwagenblastDrei KaiserbergeCC BY-SA 3.0

Bäche und Flüsse gruben sich in den Boden und spülten Lösliches fort. Festes Kalkgestein blieb zurück; vielerorts leuchtet es als weißer Fels aus der Umgebung.

Auch Vulkane gab es auf der Alb. Allerdings traten die nicht als feuerspeiende Berge auf; dazu saß zu wenig Kraft dahinter. Die Lava erkaltete schon in den Vulkanschloten und erstarrte dort zu Basalt-Tuff. Während später das umgebende Gestein verwitterte, blieben die harten Basalte stehen - so der Basaltkegel des Metzinger Weinbergs und der Georgenberg bei Pfullingen.

Und die vielen Thermalquellen der Alb, die heute noch sprudeln, werden nach wie vor vom Vulkanismus geheizt.

Vor zehn bis 30 Millionen Jahren wurden Teile der südlichen Alb nochmals von einem Meer überflutet. Seine Brandungsküste können Sie (nördlich von Tuttlingen; ein Lehrpfad führt hin) noch erkennen. Am nordöstlichen Ortsrand von Heldenfingen - rund 16 Kilometer südwestlich von Heidenheim - erhebt sich das Heldenfinger Kliff. Auch das ist ein Stück dieser Steilküste. (Bei Tuttlingen wie bei Heldenfingen blieben im Kalk sogar die Löcher von Bohrmuscheln erhalten.)

Eine Besonderheit der Alb sind die Trockentäler, die sich oft mehrere Kilometer durch die Landschaft schlängeln. Einst floß hier Wasser. Aber es drang nach und nach durch Spalten und Risse in die Erde ein, floß unterirdisch weiter und spülte dabei den löslichen Kalk aus. So entstanden Hohlräume und ganze Höhlensysteme, während oberirdisch die Bach- und Flussbetten austrockneten. Die in der Tiefe versickerten Wasserläufe treten zuweilen etliche Kilometer entfernt als Karstquellen auf - wie etwa der Blautopf bei Blaubeuren und der Brenztopf in Königsbronn.

>> Millimeterweise weicht die Alb zurück
>> Feurige Alb: Vulkane und Thermalwasser

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