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Die Schwäbische Alb·GESCHICHTE III

Armer Konrad und
Schwäbischer Bund

Das 12. und 13. Jahrhundert - das waren unruhige Zeiten. Herrschaftssitze wurde befestigt. Manche adligen Herren bauten sich Burgen oberhalb ihrer Wohnsitze - so wie die Herren von Achalm oberhalb von Reutlingen.

Kleinkrieg im Hegau

Nach dem Tod des letzten Staufers - 1268 - hatte die Schwäbische Alb lange Zeit keinen Oberherren mehr. Nun wurden die Ritter auf ihren Burgen übermütig. Sie plünderten durchreisende Kaufleute aus und schikanierten ihre Bauern. Hinzu kam, dass Württemberg eine Zeitlang geteilt war. Von den beiden Söhnen des Grafen Eberhard IV. wollte jeder sein eigenes Stück Land haben. Sohn Ulrich regierte in Stuttgart, Sohn Ludwig auf der Alb, in Urach.

Doch Ludwigs vernünftiger Sohn Eberhard (der später "Eberhard im Barte" hieß) fügte die Stücke 1482 wieder zusammen. Kaiser Maximilian machte ihn drum 1495 vom Grafen zum Herzog - und Württemberg zu einem einheitlichen Herzogtum.

Der erste große Bauernaufstand

Doch der Adel auf dem Lande trat nach wie vor oft sehr undemokratisch auf. Und im Jahre 1514 hatten es die schlecht behandelten Bauern endgültig satt. Auf der Alb brach der erste große Bauernaufstand los: der "Arme Konrad".

Er misslang. Zehn Jahre später kam der nächste. Die Bauern zogen in wilden Horden - bewaffnet mit Sensen, Dreschflegeln und Äxten - plündernd und mordend durchs Land.

Dabei wurden viele Burgen, die von ihren Herren vernachlässigt worden waren, erobert und zerstört. Viele Geistliche, aber auch manche Adligen standen zu den Bauern, die ja nur um ein besseres Leben stritten. Doch es kam wie immer bei solchen Aufständen: Bald bestimmten die Brutalsten und Grausamsten das Geschehen. Und als die Bauern nun auch Klöster und Kirchen nicht mehr schonten, fanden sie keine Freunde mehr.

Der Adel im Land hatte sich schon 1488 zum "Schwäbischen Bund" zusammengeschlossen. Der stellte nun unter Führung des Georg Truchsess von Waldburg ein Heer zusammen, das 1525 die Bauern schlug. Die Rache der Sieger war fürchterlich. Allein auf der Schwäbischen Alb wurden 30 000 Aufständische hingerichtet.

>> Römer, Ritter und Ruinen
>> Von den Kelten bis zu Barbarossa
>> Armer Konrad und Schwäbischer Bund
>> Als ein Teil der Alb preussisch war

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