Greiz, südwestlich von Zwickau, gilt als ein Schmuckstück des Vogtlandes - obwohl es gar nicht mehr zu Sachsen gehört, sondern schon ganz knapp zu Thüringen. Zwei Schlösser stehen hier.
Wolfgang Pehlemann Wiesbaden Germany, Greiz Schlösser Unteres und Oberes Schloss oberhalb der Weißen Elster Foto 2009 Wolfgang Pehlemann Wiesbaden IMG 0796, CC BY-SA 3.0 DE
Das Obere Schloss - 50 Meter über der Stadt - ist ein mittelalterliches, im 16. und 18. Jahrhundert mehrfach erneuertes Bauwerk. Man kann es nur von außen betrachten, vom gepflegten Landschaftsgarten aus.
Mitten in diesem Garten steht das frühklassizistische Sommerpalais der Greizer Fürsten. Es enthält eine unschätzbar wertvolle Bücher- und Kupferstichsammlung. Einen Teil des Bestands können Sie betrachten, darunter - im Satiricum - englische (aus dem 18.) sowie französische und deutsche Karikaturen (aus dem 19.Jahrhundert). Auch ein Kabinett für Grafik der Gegenwart gehört dazu.
Das Untere Schloss, in dem bis 1918 die Fürsten von Reuß residierten, wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts klassizistisch gebaut. In ihm ist nun - neben einer Musikschule - das Heimatmuseum zuhause. Man zeigt einen spätgotischen Flügelaltar und anderes Kunsthandwerk, dazu eine vogtländische Bauernstube, ein Bürgerzimmer von 1825 und den originalen Festsaal des Schlosses.
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