Direkt an der Grenze zur Tschechei, südlich von Freiberg, liegt der einst sehr mit dem Bergbau verbundene Ort Olbernhau.
Norbert Kaiser, Saigerhütte Olbernhau-Grünthal - Lange Hütte, Alte Faktorei, Hüttenschänke, Haus des Anrichters, Schichtmeisterhaus (01-2), CC BY-SA 3.0
In einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert finden Sie das "Haus der Heimat". Es zeigt, was die Arbeiter nach Feierabend bastelten - vor allem erzgebirgische Weihnachts-Schnitzereien. Man blickt in eine Bauernstube aus dem 19. Jahrhundert und in Wohnräume aus noch früherer Zeit.
Im Stadtteil Grünthal finden Sie das Technische Museum "Saigerhütte". Die Hütte selbst existiert gar nicht mehr; dort wurden früher das im Bergbau geförderte Silber und Schwarzkupfer "gesaigert" - von anderen Metallen gereinigt. Doch das Hammerwerk aus dem 17. Jahrhundert, in dem das Kupfer zu Blechen, Platten, Kesseln und Pfannen verarbeitet wurde, steht noch. Mit seiner guterhaltenen technischen Einrichtung ist es eine Sehenswürdigkeit. Die drei großen Hämmer und der Blasebalg wurden von einem Wasserrad angetrieben.
Eines Tages sah sich das auch Zar Peter der Große an. Um seinen Mut zu zeigen, ritt er sogar auf einem der Hämmer. Und zwar, als der in Betrieb war.
Auch die anderen Bauten der Anlage - Arbeiterhäuser, Schule, Schmiede, Faktorei, Brauhaus und die "Hammerschenke" mit den Glockentürmchen - sind schon über 300 Jahre alt. Und noch gut erhalten.
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