Ganz im Süden des Thüringer Waldes, an der Werra, nordwestlich von Sonneberg, liegt das alte Städtchen Eisfeld - 20 km südöstlich von Suhl.
Es hat hübsche Fachwerkbauten und eine spätgotische Dreifaltigkeitskirche, deren drei Portale reich geschmückt sind. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde ihr Inneres verändert: Sie erhielt eine Kassettendecke, die auf runden Pfeilern ruht.
Michael Sander, Pfarrhaus Eisfeld, CC BY-SA 3.0
Nach einem Brand musste 1647 das mittelalterliche Schloss neu aufgebaut werden. Der Bau beherbergt heute das Museum "Otto Ludwig". Man zeigt traditionelles Handwerk - eine Töpferei, eine Schnitzwerkstatt, Weberei und Trachten aus dem südlichen Thüringen, bäuerliche Möbel und Keramiken.
Vor allem erfährt man in diesem Schloss vieles über die Geschichte der Porzellan-Industrie in Südthüringen. Denn in Eisfeld beginnt die Thüringer Porzellanstraße. Die verzweigt sich alsbald in mehrere Arme, um dann wieder zusammenzufinden und in Reichenbach nahe Gera zu enden. Eine große Zahl von Orten mit Porzellan-Manufakturen und -Museen liegt an den drei Armen dieser Porzellanstraße - darunter Langewiesen und Pößneck, Hermsdorf und Königsee, Rudolstadt und Saalfeld, Ranis und Könitz.
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