Die alte österreichisch-ungarische Doppelmonarchie gibt es noch in Andeutungen. Im Burgenland zum Beispiel, dessen nördlicher Teil ungemein ungarisch ist: mit Puszta, kroatischen Ortschaften, buntbestickten Damen, Zigeunermusik und Ziehbrunnen. Wie im "Zigeunerbaron".
Einst war dieses Burgenland größer. Pressburg (heute Bratislava), Odenburg (Sopron), Eisenburg (Vasvar) und anderes gehörte dazu. Die an die meisten dieser großen Städte angehängte Nachsilbe "burg" gab dem Burgenland den Namen. Den behielt es auch, als es 1921 sehr verkleinert wurde, weil bei der Trennung des Kaiserreichs jene berühmten Städte zu Ungarn kamen.
Der bei Österreich gebliebene Teil ist am Ungarischsten im "Seewinkel", östlich vom Neusiedler See. Über den erfahren Sie mehr auf der nächsten Seite.
Der südliche Teil des Burgenlandes sieht nicht ungarisch aus, er ist hügelig bis bergig, sehr schön zu bewandern und besitzt erstaunlich viele fotogene Burgen. Man baute sie, einst - zum Teil schon in der Karolingerzeit - als Grenzbefestigungen. Heute stehen sie als Museen herum, als Freilichtbühnen oder - neuerdings - als Ferienhotels.
Auch als politisches Gebilde ist das Burgenland ein Unikum: es zieht sich an der ungarischen und - im Nordosten - an der slowakischen Grenze entlang; bei Sieggraben, wo die ungarische Grenze weit ins Land ragt, ist es nur vier Kilometer breit.
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