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Reisen in Oberschwaben·ZWIEFALTEN

Üppiger Barock und
eine stille Pfarrkirche

Die Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei Zwiefalten, die sich in einem engen Tal versteckt, gilt als Meisterwerk des deutschen Barock.

Das Turmpaar mit den anmutig geschwungenen Hauben und die mächtige Westfassade sind in der Tat sehr eindrucksvoll, die Ausstattung von Johann Michael Feichtmayr und die reichen Deckenfresken geben ein geschlossenes Bild spätbarocker Dekorationskunst - üppig wie ein Festmahl. Der Hochaltar ist monumental, die Kanzel mit ihrem Schalldeckel schon ein wenig - sagen wir: überladen. Das gemeinsame Werk von Feichtmayr und Josef Christian ist ein etwas unübersichtliches Durcheinander von Engeln, Skeletten und biblischem Geschehen - zusammen mit den im Barock üblichen wehenden Tüchern und wogenden Wolken, umrahmt von Ornamenten. Auch das Chorgestühl wurde reich mit Reliefs bedacht - aus der Geschichte von Christus und Maria.

Das Gegenstück: In Zwiefaltendorf, südöstlich von Zwiefalten, die kleine Pfarrkirche St. Michael aus dem 15. Jahrhundert. Sie enthält mehrere gute Grabsteine aus dem 15. und 16. Jahrhundert, ein geschnitztes Chorgestühl, das Jörg Syrlin zugeschrieben wird, sowie eine hübsch bemalte Orgelempore. Der Flügelaltar und die dazu passende Kanzel, die auf den ersten Blick spätgotisch aussehen, wurden erst im 19. Jahrhundert geschnitzt und bemalt.

Bootfahren in der Wimsener Höhle

Zwei gute Wandermöglichkeiten bieten sich von Zwiefalten aus an. Da gibt es einen hübschen Fußweg, der in nördlicher Richtung in einer Dreiviertelstunde zur Wimsener- oder Friedrichshöhle führt. In der entspringt die Zwiefalter Aach. Die Wimsener Höhle ist über 360 Meter lang. Aber nur die ersten 77 Meter können Sie besichtigen - im Boot. Der Rest ist etwas für Höhlenforscher.

Der Weg führt dann am Schloss Ehrenfels vorbei zur Ruine Altehrenfels und weiter nach Hayingen. Von der Wimsener Höhle bis kurz vor Hayingen wandern Sie im schönen Glastal, am klaren Hasenbach entlang. Links und rechts ragen imponierende Felspartien auf. Die Wanderung ist insgesamt etwa zwei Stunden lang.

Die zweite Wanderung führt von Zwiefalten westlich über Upflamör zur Heunenburg. Das dauert ebenfalls zwei Stunden. Die Heunenburg ist eine vorgeschichtliche Befestigung aus der Hallstattzeit. Heute sieht man allerdings nur noch einen baumbestandenen Erdwall. Oben ragt ein 29 Meter hoher Wasserturm auf; er trägt eine Aussichtsplattform.

Zum Ort Upflamör muss vermerkt werden: Er heißt wirklich so. Südlich davon liegt Pflummern. Früher sagte man in Zwiefalten: Man geht "Uff Pflumare". So kam der Ort, der auf halbem Weg liegt, zu seinem kuriosen Namen: Upflamör.

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