Ein Ort, der die Silbe "Hall" im Namen führt, hat mit Salz zu tun. Hallein auch. Die Stadt liegt zwar bereits in Österreich, knapp jenseits der Grenze, gehört aber noch zum Berchtesgadener Land.
Gakuro, Salzachtalhallein, CC BY-SA 3.0
Auf dem Dürrnberg wurde schon in der Jungsteinzeit Salz abgebaut. Im 13. Jahrhundert war Hallein der größte Salzlieferant Mitteleuropas. Was die Saline einbrachte, reichte aus, um Pracht und Pomp der Salzburger Fürsterzbischöfe zu finanzieren. Noch heute ist es die größte Attraktion in Hallein, mit der Gondelbahn auf jenen Dürrnberg zu fahren. Dort wird nach wie vor Salz gewonnen. Eine Führung durch das Bergwerk (nur zwischen Mai und September) dauert anderthalb Stunden. Man spaziert durch die ausgehöhlten Dome, rutscht auf glatten Baumstämmen von einem Stockwerk zum anderen und hat einen salzigen Geschmack auf der Zunge.
Zwischen den Barock- und Rokoko-Fassaden in Halleins Altstadt steht das Wohnhaus des Organisten Franz Xaver Gruber. Der lebte von 1787 bis 1863 und komponierte das meistgespielte Weihnachtslied der Welt: "Stille Nacht, heilige Nacht". Seine Originalpartitur können Sie im Halleiner Keltenmuseum sehen.
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