Angestammtes lassen sich die Leute im Berchtesgadener Land nicht nehmen - weder ihre Mundart noch ihre alten Trachten oder ihre Feste.
Almabtrieb von der Mordau
Foto: Kurdirektion des Berchtesgadener Landes
Ammon
Beim Kirchgang am Sonntagmorgen kann man Leute aus allen Bevölkerungsschichten in den historischen Gewändern sehen - Holzfäller und Heiligenschnitzer ebenso wie Fabrikanten und Bürgermeister. Die Männer ziehen die kurze Lederne oder die ledernen Bundhosen an. Über der Weste - die mit silbernen Knöpfen geziert ist - tragen sie eine dunkel- oder hellgraue Lodenjoppe. Auf dem grünen oder schwarzen Samt- oder Velourshut schwankt ein Gamsbart oder eine blütenweiße Flaumfeder.
Beim Dirndl, der Tracht der Frauen, sitzt über dem weiten Rock ein eng geschnürtes Mieder. das oft mit Silbertalern geschmückt ist. Dazu tragen sie den dunklen, runden, breitrandigen, goldbestickten Hut.
Die Feste in dieser Gegend sind vorwiegend kirchlicher Herkunft. Den sehr religiösen Menschen im Berchtesgadener Land bedeuten sie viel.
Zu den schönsten Bräuchen gehört der Almabtrieb.
Die Rinder, die am Ende des Sommers von den Almen wieder ins Tal herab müssen, werden 50 prächtig geschmückt wie nirgendwo sonst in ganz Bayern. Ihr Kopfputz ist ein meterhoher Fichtenwipfel, der mit buntgefärbten Hobelspänen und kunstvollen Rosetten verziert ist.
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