Es ist eine der am besten erhaltenen Altstädte in China, südwestlich von Peking: Pingyao. Die UNESCO hat sie zum Welt-Kulturerbe erklärt.
Peellden, PingYaoCity, CC BY 3.0
Die Stadt ist über 2000 Jahre alt und entwickelte sich früh zu einem Handelszentrum - aber nie zu einer Großstadt. Nur 40.000 Menschen wohnen in Pingyao, das durch eine gewaltige Stadtmauer von 1370 gut geschützt war. So ließen sich Geschäftsleute aus der ganzen Umgebung hier nieder. Und dann wurden hier 1823 sogar Chinas erstes Bankhaus gegründet. Es hatte bald über 40 Filialen in Chinas wichtigsten Städten. (Im einstigen Haupthaus dieser ersten chinesischen Bank ist nun ein Museum untergebracht, das sich mit der Entwicklung der alten Geldinstitute beschäftigt.)
Man sieht noch viele historische Häuser, Tempel und auch uralte Ladengeschäfte. Die Privathäuser in den alten Gassen haben, meist symmetrisch angelegt, zwei bis vier Höfe. Ihre Holzkonstruktionen sind fein beschnitzt oder bemalt. Rund 400 von ihnen stehen noch unversehrt da.
An Tempeln ist kein Mangel. Im Südosten der Altstadt steht der Tempel des Stadtgottes mit vier hintereinanderliegenden Höfen sowie zahlreichen Ziegel-, Holz- und Steinschnitzereien. Der Shuanglin-Tempel im Südwesten ist zehn Hallen groß. Hier sieht man 1600 bemalte Statuen aus der Yuan- und Ming-Zeit. Und dann gibt es - in dieser Handelsstadt darf das nicht fehlen - einen Tempel des Gottes des Reichtums. Zu dem gehören historische Theatersäle. Seine prächtigen Dächer sind mit hellglasierten Ziegeln bedeckt und tragen glasierte Tierfiguren.
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