Die kleine Stadt, halbwegs zwischen Peking und Schanghai, ist schlichtweg 5000 Jahre alt - und berühmt: Hier lebte Konfuzius.
Die UNESCO hat festgelegt: Dies ist ein Welt-Kulturerbe.
Die Konfuzius-Historie ist freilich nicht ganz so alt wie das Städtchen. Der Gelehrte und Philosoph lebte im 5. Jahrhundert v. Chr. In Qufu kann man haute allerlei Konfuzianisches besuchen - Kongmiao (den Tempel für Konfuzius), Konfu (wo die Familie von Konfuzius lebte) und Konglin (den Wald mit den Gräbern von Konfuzius und seinen Angehörigen).
Konfu ist ein bemerkenswerter Bau; er wurde nach und nach immer größer, bis er drei Hallen und 467 Zimmer umfasste, in denen 80 Generationen der Konfuzius-Familie nacheinander residierten.
Konglin ist ein zwei Quadratkilometer großer künstlicher Wald, ein Familien-Friedhof mit 100.000 Bäumen und 3000 Steintafeln. Man sieht lauter Grabtafeln für Mitglieder der Konfuzius-Familie. Konfuzius selbst ist hier natürlich auch bestattet und hat ein sehr würdiges Grabmal.
Übrigens: Auch das (angeblich) historische Wohnhaus von Konfuzius steht noch in Qufu - immerhin 2500 Jahre alt, wenn die Überlieferung richtig ist. Schön ist das Häuschen nicht, bedeutend auch nicht, klein und bescheiden. Aber sollte es irgendwie original sein, ist es beeindruckend. Hier werden jetzt alte Tafeln mit Gedichten und anderen Texten aufbewahrt.
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