An den Küsten beider Inseln steht ein Dutzend alter Festungen. Das sind Erbstücke aus der Kolonialzeit, als sich die jeweiligen Besitzer vor immer neuen Eroberern in Acht nehmen mussten.
Grueslayer, TnT PoS Fort San Andres 1, CC BY-SA 4.0
Spanien, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande - das ging hin und her, und jede neue Kolonialmacht baute ein neues Bollwerk dazu. Deren Überreste werden heute sehr geschätzt und gepflegt, weil sie beliebte Ausflugsziele sind. Meist mit Rasen, Tischen und Bänken ausgestattet, sind sie ideale Picknick-Plätze mit zudem oft prächtiger Aussicht übers Meer und auf die Nachbarinseln. Manche der Festungen wurden auch liebevoll restauriert und mit alten Kanonen kriegerisch geschmückt. Ein paar dieser Festungen stellen wir hier vor.
Fort San Andres wurde 1785 beim Hafen der Hauptstadt Port of Spain gebaut. Es bietet einen sehr schönen Blick auf die Stadt.
Fort George, im Nordwesten von Port of Spain, liegt 500 m hoch - höher als alle anderen. Von hier sieht man an klaren Tagen bis nach Venezuela hinüber.
Fort Bennet finden Sie auf Tobago. Es stammt aus der Zeit um 1630 und ist die älteste Festung auf den Inseln. Viel Kriegerisches blieb nicht, aber der Panorama-Blick ist prächtig.
Die James-Festung in der Nähe von Plymouth entstand um 1760. Sie bietet einen sehr schönen Blick auf die große Bucht.
Die King-George-Festung bei Scarborough, im Südosten der Insel, in die eindrucksvollste Befestigung auf Tobago. Sie entstand um 1770 und bietet einen prächtigen Rundblick. Hier blieben auch einige der alten Gebäude stehen: die Offiziersmesse, Mannschaftsbaracken, der Leucht- und der Glockenturm sowie die auch nötige Gefängniszelle.
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