Der Park umfaßt die ganze Weiße Kordillere (Cordillera Blanca), die höhere der peruanischen Andenketten.
Höchster Gipfel ist der Huascarán mit respektablen 6768 m - Südamerikas zweithöchster Berg. Die UNESCO erklärte das Gebiet ebenso zum Schutzgebiet der Biosphäre wie zum Naturdenkmal der Menschheit.
Der Naturpark ist voller Trekkingpfade. Beim Wandern erlebt man enge Schluchten, in denen wilde Orchideen gedeihen, und sieht riesige Kondore durch die Luft schweben. Kristallklare Gletscherseen und schneebedeckte Gipfel, die zu den schönsten der Welt zählen, gehören dazu. Man kommt auch an vielen Zeugnissen vorkolumbianischer Zeit vorbei.
Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren ist Huaraz (3090 m) im Santa-Tal. Die Stadt hatte keine Gelegenheit, attraktiv zu werden: sie wurde im letzten Jahrhundert viermal von Gletschereis-Lawinen überrollt, um dann 1970 von einem gewaltigen Erdbeben zerstört zu werden. Doch die Lage, zwischen mehreren Sechstausendern der Schwarzen und der Weißen Kordillere, ist überwältigend. Viele Bergsteiger aus aller Welt kommen zwischen Mai und September hierher, weshalb man in Huaraz auch eine gute Auswahl an Unterkünften findet.
Im kleinen Museum der Stadt zeigt man derbe Steinfiguren aus der Zeit um 900 v. Chr., an denen einige Wissenschaftler Ähnlichkeiten mit den Kolossen auf den Osterinseln zu erkennen glauben. Die Ruinenstätte Wilkawain und der schön gelegene Llanganuco-See (3850 m) am Fuß des Huascaran erreicht man leicht mit dem Geländewagen oder auch zu Fuß. Zum interessanten Ruinenkomplex Chavín de Huantar mit Perus ältesten Steinbauwerk gibt es Tagesausflüge.
> Ein riesengroßer Park: Manu
> Meeres-Treibhaus: Der Park Paracas
> Voller Trekkingpfade: Der Park Huascarán
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