Kanadas Indianer sind kunsthandwerklich sehr geschickt. Es gibt indianische Gewebe, Schnitzereien, Stickereien und Lederarbeiten, die sehr viel Kunstsinn und Geschmack verraten.
Das Auffälligste sind die Totempfähle der Indianer von der Nordwest-Küste. Diese Pfähle wurden (und werden noch heute) aus dem Holz jahrhundertealter Bäume geschnitzt. Sie sind oft über dreißig Meter hoch. Jede Familie, die es sich leisten konnte, ließ sich solch ein Wahrzeichen ihrer Macht und ihres Ansehens schnitzen. Das gilt noch heute.
Die Familiengeschichte, alte Legenden, noch lebende Personen, Vögel, Tiere und schreckliche Phantasiegestalten zur Abwehr böser Geister wurden abgebildet. Früher waren die Totempfähle nur Schnitzereien. Später bemalte man sie auch noch - vor allem schwarz, rot und blaugrün.
Neuere Totempfähle (man erkennt sie daran. dass nun auch viel weiße Farbe benutzt wird) zeigen in erster Linie Tiere: Bären, Krähen, Adler, Eulen, Biber, Lachse und Frösche. Das Wichtigste ist jedoch seit jeher die Abbildung des Thunderbird, des Donnervogels mit seinem langen gebogenen SchnabeI und den großen starren Augen. Aus diesen Augen des mächtigen Thunderbird, so denkt man, schießen die Blitze zur Erde. Und die Flügel machen den Donner.
>> Zweitausend Indianer-Reservate
>> Totempfähle mit dem Donnervogel
- Auswärtiges Amt: Kanada
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