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Reisen in Kanada·Das Wetter

Kanada ist kühler als Europa

Kanada ist riesig, auch was die Voraussetzungen fürs Wetter betrifft. Von Nord nach Süd, vom 80 bis zum 42. Breitengrad - das entspricht, auf europäische Verhältnisse übertragen, dem Raum zwischen Spitzbergen und Mittelitalien.

Beautiful Floating house

Angie KidawaBeautiful Floating houseCC BY-SA 4.0

So könnte man annehmen, dass hier wie dort so etwa die gleichen klimatischen Verhältnisse herrschen. Aber ganz so verhält es sich nicht; Kanada ist kühler als Europa. Im Sommer stört das nicht. Nur im Winter weht ein merkbar kälterer Wind. Das ist wörtlich zu verstehen: Nach Norden, gegen das Polarmeer, ist Kanada völlig offen. Da gibt es keine hohen Berge, die das Land quer gegen kalte Brisen abschirmen. Von dort kann es kräftig kalt durchs Land blasen. Und das tut es häufig, vor allem im Winter.

Wer als Feriengast (ohne wintersportliche Ambitionen) nach Kanada reist, merkt davon nichts. Denn er kommt in der Regel zwischen Frühjahr und Herbst. Dann ist es in den Urlaubsgegenden, im Süden des Landes, angenehm warm. Während des Sommers - im Juli und August - kann es in den Prärien und in den großen Städten des Südens sogar recht heiß werden. Da sind kühle Winde angenehm.

Das Bergland im Westen, vor allem dicht an der Küste (wie British Columbia und der westliche Teil des Yukon) haben ein durchweg angenehmes Klima. Die westlichen Faltengebirge - die Coast Mountains und die Rocky Mountains - halten alle kalten Winde, die von Osten übers Festland blasen, von der pazifischen Küste fern. Drum sind die Temperaturen hier das ganze Jahr hindurch recht mild, das Jahresmittel liegt bei acht Grad. Das ist - weltweit betrachtet - relativ viel.

Im Innern Kanadas - dem Prärieland und Zentralkanada, den Territorien Alberta und Saskatchewan, Manitoba und Ontario - herrscht Festlandklima: wenig Niederschläge (die Gebirge halten die feuchten Meereswinde ab), heiße Sommer und frische Winter. Das gilt weitgehend auch für Quebec, aber am St-Lorenz-Strom ist der Sommer recht warm, der Winter jedoch kalt.

An Kanadas Ostküste ist es im Sommer sehr angenehm. Luft und Wasser haben Badetemperatur.

Und in Nordkanada? Die Hudson Bay mit ihrem kalten Wasser ist Kanadas Eiskeller. An ihrem nördlichen Ufer finden Sie ein dreiviertel Jahr lang eine geschlossene Schneedecke. Während des kurzen Sommers wird es hier tagsüber recht warm, doch die Nächte sind kühl. Der hohe Norden des Landes liegt auf der geographischen Breite von Grönland. Hier gehen Nadelwälder, Taiga und Tundra in Gebiete mit ewigem Eis und Schnee über.

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