Baden-Württemberg - Tuttlingen - Historische Werkstätten original eingerichtet

Reisen in Baden-Württemberg·Tuttlingen

Historische Werkstätten - original eingerichtet

Tuttlingen liegt an der südwestlichen Ecke der Schwäbischen Alb, im Donautal. Interessant sind dort vor allem die evangelische Stadtkirche, der klassizistische Marktplatz und zwei Museen.

Die Kirche, 1816/1817 gebaut, wurde 1902/1903 umgestaltet. Dabei erhielt sie eine Jugendstil-Fassade, die ihr eine gewisse Berühmtheit eingetragen hat.

Das Heimatmuseum im ehemaligen Fruchtkasten zeigt allerlei über Vor-, Früh- und Stadtgeschichte, vor allem aber bürgerliche und bäuerliche Möbel sowie etliche Werkstätten, die original eingerichtet sind: Nagel- und Messerschmiede, Feilenhauer- und Instrumentenwerkstatt, sowie eine Schusterstube und auch ein Hüttenwerk - das allerdings ist nur als Modell aufgebaut. Es handelt sich da um die alte Hütte Ludwigstal, die nicht weit von Tuttlingen in Betrieb war.

Die Burg des Grafen Eberhard im Bart

Ein zweites sehenswertes Museum ist das "Tuttlinger Haus" hinterm Rathaus. Hier wird allerlei zur Stadtgeschichte Tuttlingens gezeigt.

Auf dem 738 Meter hohen Honberg im Südosten der Stadt sehen Sie noch die Reste der einst bedeutenden Burg des Grafen Eberhard im Bart. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört.

Am Nordrand der Tuttlinger Innenstadt, an der alten Donaubrücke, beginnt ein geologischer Lehrpfad (mit einem Ammoniten als Wegzeichen). Er ist sechs Kilometer lang. Auf der Hochfläche eines alten Steinbruchs erfahren Sie auf 15 Lehrtafeln Vieles über Struktur und Gesteinsaufbau der Schwäbischen Alb.

Zehn Kilometer östlich von Tuttlingen liegt Neuhausen ob Eck. Dort hat man sehr liebevoll ein bäuerliches Freilichtmuseum eingerichtet. Hier steht ein Kirchlein aus dem 15. Jahrhundert, das aus Tischardt bei Nürtigen kam, das Wirtshaus "Ochsen" aus Schopfloch, eine alte Schmiede, das große und schöne Bauernhaus "Biehle" sowie noch allerlei Interessantes und Besichtigenswertes.