Reisen auf Bali

Reisen auf Bali·Wanden und Radeln I

Tiere im Bali-Nationalpark

Was hierzulande wenig bekannt, bei vielen erfahrenen Bali-Besuchern aber inzwischen sehr beliebt ist (weil es mehr bietet als eine auf Dauer nur noch langweilige Baderei): Man kann auf der Insel schön wandern und auch Radtouren machen.

Lakshmi Sawitri, 2015 09 Bali 61 pink garden (22067087596), CC BY 2.0

Es gibt für Wanderer wie für Radfahrer landschaftlich sehr interessante Gebiete. Die über 3140 m hohe Vulkankette, die Bali von West nach Ost durchzieht, ist eine Wetterscheide, die der Insel eine vegetationsärmere Nord- und eine überaus fruchtbare Südhälfte beschert.

Der schmale Westausläufer der Insel hat eine wilde Felsküste und dichte Monsunwälder, der Insel-Osten ist - besonders an seiner Nordküste - seit dem Ausbruch des Vulkans Agung im Jahr 1963 karg und wenig einladend. Wer allerdings endlos lange, einsame Strände sucht, der ist hier genau richtig.

Wunderschöne Korallengärten

Dann wäre da noch die felsige Bukit-Halbinsel, die wie ein sich lösender Tropfen ganz im Süden an der Hauptinsel hängt. Das trockene, versteppte Stück Land bildet einen keineswegs reizlosen Kontrast zur überaus fruchtbaren Umgebung der nördlich gelegenen Inselhauptstadt Denpasar.

So ist Bali ein sehr abwechslungsreiches Wander-Land. Da gibt es auch den Bali-Nationalpark. Das 700 Quadratkilometer große Schutzgebiet umfasst den gesamten Nordwesten Balis inklusive der kleinen Insel Menjangan, die von wunderschönen (geschützten) Korallengärten umgeben ist. Neben Affen, Rot- und Schwarzwild sowie wildlebendenen Bali-Rindern beherbergt der Park die letzten überlebenden Exemplare des weißen Bali-Stares.

Durch den Nationalpark führen vereinzelte Fußwege, aber auch ein Fahrweg vom Fährhafen Gilimanuk nach Terima, wo die Parkaufsicht zuhause ist.