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Die Rhön·Der Überblick I

Von "windgepeitscht"
bis "lieblich"

Rhön - Wanderwege - Wasserkuppe - Naturparks - Hochmoore

Die Rhön ist ein eigenwilliges, herbes Mittelgebirge. Sie erstreckt sich zwischen den Oberläufen von Werra und Fulda, von Sinn und Fränkischer Saale. Und sie gehört originellerweise zu drei Bundesländern: Bayern, Hessen und Thüringen.

Dreistelz+Mettermich

Kreuzschnabel, Dreistelz+Mettermich, CC BY-SA 3.0

Es ist eine weiträumige, dünn besiedelte Gegend. Hier kann man noch wandern, ohne auf Schritt und Tritt anderen Leuten zu begegnen. Doch es gibt viele Wanderwege, die der Rhönclub mühevoll ausgebaut und gut markiert hat.

Die Vorstellung, dass diese Landschaft durchweg karg und rauh sein müsse, ist weitverbreitet, aber ein Irrtum. So herb ist eigentlich nur die Hohe Rhön mit ihrem markanten Gipfel, der Wasserkuppe. Die ist bei Segelfliegern sehr beliebt und ragt immerhin 950 Meter auf. Das strenge Klima hier, die windgepeitschten Kuppen und die von Gras und Hochmooren bedeckten Plateaus sind freilich nichts für Zimperliche. In diese Gegend wurden einst fränkische Beamte und preußische Gendarmen versetzt, wenn sie ihrer Behörde zu aufmüpfig wurden.

Die Ortschaften liegen fast nur im Tal, wo der Wind weniger bläst.

Nördlich der Wasserkuppe erstreckt sich die Kuppige Rhön nach Thüringen hinein, im Süden liegt die Fränkische Rhön an, die im 928 Meter hohen Kreuzberg gipfelt. Und dann wird es nach Süden immer flacher. Dort, im Fränkischen, zeigt sich die Rhön sogar lieblich - vor allem in den Bach- und Flusstälern, die diese dichtbewaldete Landschaft durchziehen.

Dass die Rhön teils zu Hessen, teils zum bayrischen Franken und teils zu Thüringen gehört, hat nur verwaltungstechnisch Bedeutung. Jedoch hat man auf diese Weise bereits zwei Naturparks geschaffen: "Bayerische Rhön" und "Hessische Rhön". Der hessische Park ist an die 40 000, der bayerische ungefähr 100 000 Hektar groß. Und dort, wo die drei Bundesländer zusammentreffen - so etwa zwischen Fulda, Meiningen und Bad Kissingen - hat die UNESCO ein Biosphären-Reservat benannt.

Liebhaber ausgeprägter Natur freuen sich über zwei Hochmoore. Zwischen Bischofsheim und Fladungen liegt das 60 Hektar große "Schwarze Moor". Birken, Kiefern und Weiden umgeben die dunkel schimmernden Tümpel. Sie können drumherum spazieren; es gibt einen mit Holzplanken ausgelegten Pfad.

Schwarzes Moor Moorauge

Gabriele DelheySchwarzes Moor MooraugeCC BY-SA 3.0

Bei Gersfeld finden Sie etwas ganz Absonderliches: das 40 Hektar große "Rote Moor". Die Torfschicht ist mit Mineralien getränkt und tatsächlich rot. Was allerlei seltene Pflanzen nicht hindert, dort zu wachsen.

>> Von "windgepeitscht" bis "lieblich"
>> Eindrucksvoll: Felsen und Moore

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