Vom Mittelalter bis zur Säkularisation um 1800 beherrschten die beiden mächtigen Kirchenfürsten von Würzburg und Fulda den fränkischen Raum.
Zairon, Würzburg Residenz Rückansicht 07, CC BY-SA 3.0
Die wenigen kleineren Territorialherren, die sich hier und dort hielten, hatten nicht viel zu sagen. Nur wenige Ausnahmen gab es. So blieben die Grafen von Henneberg in der Ostrhön standhaft gegen alle Ansprüche der hohen Geistlichkeit.
Schrecklich wüteten im 17. Jahrhundert der Dreißigjährige Krieg, Pest und Hungersnot. Ganze fränkische Landstriche wurden entvölkert, Dörfer verschwanden von der Landkarte. Doch schon zu Beginn des nächsten Jahrhunderts waren die fürstbischöflichen Landesherren von Fulda und Würzburg wieder eifrig dabei, noch größer und schöner aufzubauen. So entstanden anstelle der weitgehend zerstörten mittelalterlichen Stadtkerne in Fulda und Würzburg völlig neue Barockviertel und prunkvolle Residenzen. Leider musste auch der prächtige romanische Dom in Fulda einem barocken Nachfolger weichen.
Während die schöne Stadt Fulda im Zweiten Weltkrieg fast ungeschoren davonkam - und daher eine barocke Altstadt von seltener Geschlossenheit aufweisen kann -, wurde Würzburg in einer einzigen Nacht fast ganz zerschlagen. Das war so schlimm, dass man erwog, die Trümmer liegenzulassen und die Stadt an einer anderen Stelle neu zu gründen. Stattdessen beschloss man dann aber doch, an Ort und Stelle nach historischem Vorbild wieder aufzubauen.
Das Ergebnis ist ein Muster meisterhafter Restaurierungskunst.
>> Bonifatius durfte Könige salben
>> Zwei Städte prägten ein Land: Fulda und Würzburg
Reisen mit Reise
Rat | Reisen
in Deutschland
Reisen in Franken | Überblick
I II |
Historie I II
Steigerwald I
II III
| Frankenwald I
II |
Frankenalb
Fränkische
Schweiz | Fichtelgebirge
| Altmühltal
Seenland |
Taubertal |
Kurzinformationen