Wenige Kleinstädte Deutschlands haben das Vorgestrige so gut bewahren können wie Ostheim - das mit vollem Namen "Ostheim vor der Rhön" heißt.
Da gibt es malerische Gerberhäuser am Ufer der Streu und manches schöne Fachwerkhaus an der breiten, baum- und brunnenbestandenen Marktstraße. Dazu gehört auch das stattliche Rathaus mit der repräsentativen Freitreppe, das 1587 sein heutiges Aussehen erhielt.
Kunsthistorisch bedeutsam ist die Kirchenburg, deren wohlerhaltene Wehranlage mit den vier verschiedenartigen Ecktürmen aus der Zeit um 1400 stammt. Die vielen Kellerräume (die man "Gaden" nennt) unter der doppelten Ringmauer gehören traditionsgemäß Alt-Ostheimer Familien. Es waren einst Vorratsräume für den Fall einer Belagerung. In der Kirchenburg ist heute das Naturkundemuseum der Rhön untergebracht.
In der Mitte der Anlage erhebt sich, als Nachfolger der ursprünglichen Wehrkirche, ein Gotteshaus im Stil von Renaissance und Frühbarock. Es enthält einen ungewöhnlich reizvoll gestalteten Innenraum mit dreigeschossigen Emporen, bemalten Tonnengewölbe und einer Barockorgel von 1730.
Die Ostheimer haben früher selbst Orgeln gebaut; jetzt haben sie ein Orgelmuseum im Schloss Hanstein - mit sehr sehens- und hörenswerten Orgeln.
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