Die "Neue Stadt" wurde im 13. Jahrhundert im Tal des Kocher gegründet - 20 Kilometer nördlich von Heilbronn. Zwischen dem alten Schloss der Herzöge zu Württemberg - es stammt aus dem 16. Jahrhundert - und der Grünanlage mit ihrer tausendjährigen Linde, unter der die Neuenstädter einst Gericht zu halten pflegten, verirrte sich gegen Ende des letzten Krieges eine Bombe.
Sie zerstörte die Linde und hinterließ ein breites Loch. Die Neuenstädter gewöhnten sich an die ovale Mulde. Sie pflanzten Gras und setzten an die Stelle der alten Linde mehrere junge. Dann kamen sie 1951 auf die Idee, aus der längst zum "Schlossgraben" ernannten Bombengrube eine Freilichtbühne zu machen. Die Mulde wurde erweitert und bekam halbkreisförmige Sitzreihen. Das erste Stück, das hier gespielt wurde - es war 1958 - , hieß "Es zogen drei Burschen...". Es wurde nur dreimal gespielt.
Aber die Neuenstädter hatten Gefallen an ihrem Freilicht-Theater gefunden. Und Glück hatten sie auch: Sie konnten direkt neben ihrer Bühne ein altes, dreistöckiges Haus kaufen. Das beherbergt nun den technischen Betrieb, das Theaterbüro und sogar eine Studiobühne
Inzwischen haben im Neuenstädter Freilichttheater bis zu tausend Zuschauer Platz. Die Neuenstädter Laienspielgruppe agiert zeitweise unter der Obhut eines Berufsregisseurs. Man bringt vorwiegend volkstümliche, unterhaltsame Stücke.
Mehr Informationen:
www.freilichtspiele-neuenstadt.de
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