Schon die Namen der großen Städte klingen wie Märchenorte aus 1001 Nacht: Taschkent, Samarkand, Buchara.
user:shakko, Timur reconstruction03, CC BY-SA 3.0
Auch die Wüsten passen ins orientalische Bild dieses zentralasiatrischen Landes. Zwar machen sie volle drei Viertel des Gebietes aus, doch wirken sie nicht tot: Im Frühling sind weite Teile wie mit einem grünen Teppich überzogen. Viele Täler zeigen üppigen Bewuchs.
Auch der größte Teil des sehr fruchtbaren Fergana-Beckens gehört zu Usbekistan - ein breites, freundliches Tal mit üppig grünen Wiesen zwischen schneebedeckten Bergen. Hier wächst vor allem Baumwolle (Usbekistan ist weltweit der fünftgrößte Produzent dieser Textilfaser), daneben gedeiht viel Obst und Gemüse.
Im sechsten vorchristlichen Jahrhundert herrschten hier die Perser. Dann wurde das Land von Alexander dem Großen erobert. Später kamen die Araber, dann die Mongolen. Hier spielte der große Eroberer Tamerlan eine bedeutende Rolle. (Er lebte von 1336 bis 1405 und hieß eigentlich "Timur-Leng", "Timur der Lahme"). Tamerlan wollte das Reich seines Vorgängers Dschingis-Khan erneuern und schaffte das auch fast: er kam bis nach Delhi, nach Moskau und nach Syrien. Vor allem aber machte er die Stadt Samarkand zur Hauptstadt seines riesigen Reiches und stattete sie luxuriös aus; fast alle Prachtbauten aus jener Zeit stehen noch.
Ein Zeitgenosse, Khan Usbek, gab dem Land den Namen: Usbekistan.
Vor 150 Jahren drangen die Russen ein und herrschten in Usbekistan - bis zum Zerfall der Sowjetunion. Heute besinnt sich das Land wieder auf seine vor-kommunistische Tradition und ist sehr erfolgreich auf der Suche nach einer neuen, stabilen Identität.
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