Schon rund 15 Prozent der Landesfläche Venezuelas wurden zu Nationalparks erklärt. Das System umfasst inzwischen 43 einzelne Gebiete.
Manche dieser geschützen Bezirke sind im Lauf der Jahre zu naturnahen Freizeitparks geworden. Das hängt auch damit zusammen, dass zu vielen dieser Parks ausgedehnte, wunderschöne Sandstrände gehören.
Mochima - Im Nordosten Venezuelas hat sich ein Dreieck herausgebildet, das von den Küstenstädten Cumaná und Puerto La Cruz sowie der Insel Margarita markiert wird. Es ist die touristisch am stärksten entwickelte Region des Landes. In deren Zentrum liegt der Nationalpark Mochima mit vielen kleinen malerischen Buchten.
Morrocoy - Dies ist, westlich der Hauptstadt Caracas, ein Nationalpark, in dem man ein Labyrinth von kleinen Koralleninseln und Mangrovenwäldern findet. Dazwischen tun sich immer wieder sehr schöne Badestrände auf. Es ist eines der größten Vogelschutzgebiete der Welt.
Canaima
- Der Nationalpark ist mit 30 000 qkm (etwa der Fläche von Belgien)
der zweitgrößte in Venezuela. Er umgrenzt ein weites Dschungelgebiet
in der östlichen Orinoco-Region. Doch seine größte Attraktion
ist der "Salto Angel": mit 1005 m der höchste Wasserfall
der Welt.
Archipel Los Roques - Der Archipel liegt 115 km vor der Küste von Caracas und ist ein Nationalpark mit Stränden aus weißem Korallensand. Diese Koralleninseln bieten sehr gute Möglichkeiten fürs Tauchen und die Sportfischerei. Eine Zeitlang nahm den Naturschützern der Ferienbetrieb überhand. Deshalb wurden 1990 die großen Mangrovensümpfe des Nationalparks, die Riffgebiete und die Seegraswiesen total gesperrt. Denn dort reagieren viele Tiere, auch Vögel, auf die Anwesenheit von Menschen sehr empfindlich.
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