Das südamerikanische Land, das im Norden an das Karibische Meer, weiter östlich an den Atlantischen Ozean angrenzt, ist zweieinhalb mal so groß wie Deutschland. Dazu gehören über 70 vorgelagerte Inseln.
Csar13, Roraima vistaBase, CC BY-SA 3.0
Die westliche Grenze zu Kolumbien bildet ein Gebirgszug der Anden, im Süden dehnt sich das brasilianische Amazonas-Tiefland.
Schneebedeckte Bergriesen, weite Beckenlandschaften und von mächtigen Flüssen durchströmte Savannen, eindrucksvolle Tafelberge, dichte Urwälder und korallenreiche Küstengewässer - sie und die indianisch-europäisch-afrikanischen Menschen (nur ein Fünftel ist weißer Abstammung) machen Venezuela zu einem der landschaftlich abwechslungsreichsten, interessantesten Länder.
Die Hauptstadt: Caracas. - Sie zeigt sich als kosmopolitische Metropole, als moderne, temperamentvolle Sechsmillionenstadt. Ein besonders imposanter Bau ist das "Teatro Teresa Carreno" - nicht nur ein Theater, sondern ein ganzer Kunstkomplex: mit dem Museum für zeitgenössische Kunst und dem Kindermuseum, mit der nationalen Kunstgalerie und dem Athenäum. Besuchenswert ist auch der botanische Garten, der exotische Pflanzenarten und Bäume aus allen Regionen des Landes präsentiert.
Die Zone von Guayana. - Der Bundesstaat Bolivar sowie die Bundesgebiete Delta Amacuro und Territorio Federal Amazonas bilden die "Zone von Guayana", zu der die üppigsten Landschaften gehören, die gewaltigsten Flüsse und unendliche Urwälder.
Die Insel Margarita. - Das ist Venezuelas größte Insel und die bekannteste Urlaubsgegend des Landes mit vielen Stränden. Besonders beliebt ist die langgezogene "Playa El Agua". In dem Teil der Insel, der "Macanao" genannt wird, findet man noch kleine Schiffswerften, bei denen man zusehen kann, wie nach alten Regeln die "Peneros" gebaut werden, die venezolanischen Fischerboote.
Die Halbinsel Paraguaná. - Diese Halbinsel im Karibischen Meer schlägt, was die Zahl der Strände betrifft, alle Rekorde. Denn diese Halbinsel ist eine Wüstenlandschaft mit endlosen Mengen von Sand.
Uribante-Caparo. - Dieser Stausee liegt Im Anden-Staat Táchira, nahe San Cristóbal. Er wird durch moderne Wasserkraftwerke angezapft. Ein Besuch lohnt sich - einerseits wegen der modernen Energietechnik, andererseits wegen der sehr eindrucksvollen Landschaft, die den Stausee umgibt.
Was unternimmt man in Venezuela? - Hochseefischen (vor allem auf den blauen und weißen Marlin) und Segeltörns stehen hoch im Kurs. Yachten mit Angelausrüstung können gemietet werden. Beliebt sind Windsurfen, Schnorcheln und Tauchen, vor allem in den Unterwasser-Nationalparks Morrocoy und Mochima. Und auf dem festen Land? Mountainbiking, Wandern (besonders gute Wanderwege finden Sie im Nationalpark El Avila bei Caracas), Bergtouren und Maultiertreks.
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