Der südlichste zentralasiatische Staat, Turkmenistan, ist teils bergig, teils eine Wüstengegend - und die Wüsten aus Sand und Schotter nehmen fast neun Zehntel des Landes ein.
flydime, Mounts, Turkmenistan - panoramio, CC BY 3.0
Turkmenistan gehört zu den asiatischen Ländern, die bis 1990 Teil der UdSSR waren. Heute ist es eine Präsidial-Republik. Der gewählte Präsident ist auch Regierungschef.
Das Land liegt zwischen Kasachstan und Usbekistan, Afghanistan und dem Irak. Im Westen hat es Zugang zum Kaspischen Meer.
Landschaftlich hat es nicht viel zu bieten. 85 Prozent des Territoriums sind Wüsten aus Sand und Geröll, vor allem die riesige Wüste Karakum. Im Westen des Landes liegen die Hochebene von Türkmenbaschi und der Große Balkan (1880 m). Doch der höchste Berg steht im Osten: Der Ayrybaba (3139 m). Es gibt aber noch einige andere stolze Erhebungen im Land: Den Gora Reza (2942 m), den Gora Masinev (2335 m) und den Gora Tagarev (2246 m).
Eine überwiegend unfruchtbare Gegend also, keine drei Prozent sind landwirtschaftlich nutzbar. Und doch gibt es hier eine ganze Reihe richtig großer Städte. Die Hauptstadt Aschgabat (dicht an der Grenze zum südlichen Nachbarland Iran) hat 800.000 Einwohner, in Daschoguz (hoch im Norden) leben 200.000 Menschen, in Mary (im Südosten) 115.000. Diese Städte - alle recht interessant - liegen in ausgedehnten, schönen Oasen.
Wer wohnt in diesem Land? Insgesamt sind es rund fünf Millionen Menschen. 85 Prozent sind angestammte Turkmenen, dazu kommen sieben Prozent Russen und fünf Prozent Usbeken. Die restlichen drei Prozent sind vor allem Kasachen, Tataren, Ukrainer, Aserbeidschaner und Armenier. Und die Hälfte von ihnen wohnt in den Städten.
>> Weite Wüsten, prächtige Städte
>> Kein armes Land mehr
- Auswärtiges Amt: Turkmenistan
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