Rumäniens Anteil am Meer ist nicht groß; die Küstenlinie ist gerade mal 200 Kilometer lang.
Joergsam, MamaiaStrand1, CC BY-SA 3.0
Da entfallen 70 Kilometer aufs Donaudelta, 60 gehen an das Gebiet der großen Binnenseen, die vom Meer durch hauchdünne Landbrücken getrennt sind. So bleiben noch 70 Kilometer für die Badeküste, von der vor Jahren viel die Rede war.
Das Donaudelta hat bei uns sein eigenes Kapitel. Und zu den drei Binnenseen, die sich südlich anschließen, ist nicht viel zu sagen. Der Razelm-, der Zmeica- und der Sinoe-See, die ineinander übergehen und durch eine winzige Öffnung mit dem Meer verbunden sind, bieten in ihren sumpfigen Schilfgürteln Brutplätze für Tausende von Vögeln. Da aber das Donaudelta in dieser Hinsicht noch weitaus interessanter ist, kommen die armen Seen touristisch schlecht weg.
Ab und zu verirren sich Historiker nach Istria, einer antiken Ruinenstätte am Sinoe-See. Dort lag einst, als diese Seen noch Meeresbuchten waren, eine römische Hafenstadt. Seit Jahrzehnten wird gewissenhaft ausgegraben; man kann die Anlage der Stadt mit ihren Plätzen, Straßen und Befestigungen, ihren Lagerhallen, Kirchen und Badehäusern gut erkennen.
Die Badeküste reicht von Mamaia über Constanta bis nach Mangalia (und setzt sich dann, weiter südlich, in den bulgarischen Badestränden fort). Mit den organisch gewachsenen Orten wie Mamaia, Eforie und Mangalia gab man sich vor Jahren nicht mehr zufrieden und erfand weitere Touristensiedlungen mit so imponierenden Namen wie "Venus" und "Neptun".
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