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Reisen auf der Frankenalb·Kirchensittenbach

Der schönste Ort mit einer Märchenburg

Frankenalb - Kirchensittenbach - Der schönste Ort mit einer Märchenburg

Kirchensittenbach, 5 km nördlich von Hersbruck und 2000 Einwohner groß, ist eine ausgesprochen schöner Ort.

BurgHohenstein1

Klaus M., BurgHohenstein1CC BY-SA 3.0

Das hat Kirchensittenbach sogar schriftlich, mit Urkunde. Denn 2008 kam der Hauptort beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" auf den ersten Platz. Auch sehenswerte Bauten stehen hier. Da ist zunächst die Bartholomäuskirche, eine Wehrkirche aus romanischer Zeit mit einem spätgotischen Gewölbe und einer Orgel von 1878. Und dann steht beim Ortsteil Hohenstein, nördlich, die Burg Hohenstein.

Die ist eine Märchenburg wie aus einem Ritter-Roman, eines der markantesten Prachtstücke der Frankenalb: Ein gedrungenes Bauwerk auf einem 30 m hohen, an drei Seiten steil abfallenden Felsblock. Mit ihrem Bau wurde im 11. Jahrhundert begonnen. Mehrmals wechselten die Besitzer, schließlich kaufte Nürnberg 1505 den Wittelsbachern die Festung ab - für 10.000 Gulden. Fortan spielte Hohenstein eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Nürnberger Umlands.

Aber gerade das wurde ihr zum Verhängnis: Nürnbergs Erzfeind, der Markgraf Albrecht Alkibiades von Brandenburg-Kulmbach, setzte sich in den Kopf, gerade diese Burg zu erobern und zu zerstören. In Zweiten Markgräfler-Krieg gelang ihm das auch, 1553, und die Nürnberger nahmen die Burg dann erst als Ruine wieder ein. Sie bauten sie dann nach und nach wieder auf. Doch das dauerte bis ins 17. Jahrhundert.

Im Jahre 1806 verlor Nürnberg seine Selbständigkeit, es wurde bayerisch - und so auch die Burg Hohenstein. Man brauchte sie nicht mehr, der Staat Bayern verkaufte sie auf Abbruch. Das stoppten die Bayern erst um 1850, aber die Hohenstein blieb eine halbe Ruine. Die steht jetzt unter Denkmalschutz. Man kann sie - nur nicht im Winter - jeden Tag besuchen und hat von dort eine prächtige Aussicht. Einige Räume blieben erhalten, auch die romanische Kapelle. Die ließ der Verschönerungsverein Hohenstein sachkundig restaurieren: er kaufte dem Staat Bayern einfach die ganze Burg ab. Nun finden im Sommer allerlei Feste dort statt, auch Bogenschieß-Wettbewerbe und Ritterkämpfe.

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