Hersbruck liegt an der Pegnitz, 35 km nordöstlich von Nürnberg, ist 12.500 Einwohner groß und gilt als das Zentrum der Frankenalb.
Schon im Jahre 1297 wurde Hersbruck eine Stadt. Weil es - wie das benachbarte Lauf - an der "Goldenen Straße" zwischen Nürnberg und Prag lag, ging es ihr wirtschaftlich bald sehr gut. Sie baute sich eine stabile Befestigung auf; noch ist Hersbruck von Teilen einer spätmittelalterlichen Wehrmauer umgeben. Zu der gehören auch drei stattliche Tortürme. Innerhalb der Ringmauern stehen zahlreiche historische Fachwerkhäuser.
Auch das Deutsche Hirtenmuseum ist in einem schönen Bürgerhaus von 1524 untergebracht. Dort sehen Sie eine in der Bundesrepublik einmalige Sammlung von Hirtenkostümen, Schellengürteln, Geräten, Musikinstrumenten und Bastelarbeiten von Hirten.
Die spätgotisch-barocke Pfarrkirche von Hersbruck beherbergt schöne Glasmalereien und Grabsteine aus mehreren Jahrhunderten. Ihr wertvollstes Ausstattungsstück ist der spätgotische Hochaltar mit einem Muttergottesschrein und Bildzyklen eines nicht mehr bekannten "Meisters von Hersbruck".
Auch die kleine Kirche des ehemaligen Spitals aus dem frühen 15. Jahrhundert hat rechts von ihrem Triumphbogen einen fein geschnitzten und bemalten Flügelaltar aus der Zeit um 1500 sowie über der Tür zur Sakristei einen kleinen Altar von 1480.
Im Jahre 2004 entstand in Hersbruck die "Frankenwald-Therme"; man hatte eine Thermalwasserquelle aufgespürt. Und ein kleiner Gag am Rand: Hersbruck wurde für seine kulinarischen Bemühungen 1999 in die italienische Bewegung "Cittaslow - Netzwerk der lebenswerten Städte" aufgenommen - als erste Stadt außerhalb von Italien.
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