Mit einer Fläche von weniger als 10 000 qkm sind die Marken eine der kleinsten Regionen Italiens, aber sie halten vieles an Freizeit-, Sport- und Kulturangeboten bereit.
Zyance, Urbino z05, CC BY-SA 2.5
An dem 180 km langen Küstenstreifen liegen 26 Badeorte und Küstenstädtchen sowie neun Sporthäfen. Steile Felsküsten, flache Sandstrände und hügeliges Hinterland bieten immer wieder neue, eindrucksvolle Szenarien.
Sind Rekorde kultureller Art gefragt? Mit mehr als 1000 bedeutenden Monumenten, 160 Wallfahrtskirchen, über 200 romanischen Sakralbauten, 40 Abteien, fast 30 archäologischen Ausgrabungsstätten, 315 Bibliotheken mit vier Millionen Büchern und rund 242 Museen (bei nur 246 Gemeinden!) verfügen die Marken über eine unglaublich reiche Kulturlandschaft. Städte wie Urbino, Macerata und Ascoli Piceno sind wegen ihrer Kunstschätze weit über die Grenzen der Marken hinaus bekannt. Kunstzentren wie Fabriano, San Leo und Jesi bieten umschätzbares Kulturerbe. Zahlreiche kleine Städtchen haben über Jahrhunderte ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt.
Die kleine Region war und ist Heimat vieler bedeutender Persönlichkeiten. Der berühmte Staufer Friedrich II. erblickte in Jesi das Licht der Welt. In Urbino, einer der bekanntesten Kunststädte Italiens, wurde Raffael geboren. Ein großer Sohn der Marken, Gioacchino Rossini, stammt aus Pesaro, wo jedes Jahr im Sommer ihm zu Ehren Festspiele stattfinden. In dem kleinen Ort Recanati zwischen Ancona und Macerata steht das Geburtshaus des Literaten Giacomo Leopardi.
Ein bunter Reigen an Veranstaltungen rundet einen Aufenthalt in den Marken ab. Neben dem erwähnten Rossini-Festival in Pesaro sind die Festspiele in der Arena Sferisterio in Macerata von Juli bis August weit über die Grenzen Italiens hinaus bekannt.
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