In Friaul kommen sich gegensätzliche Landschaftsformationen auf interessante Weise nahe. Deutlich wird dies besonders von einem Aussichtspunkt, dem Schloss von Udine. An klaren Tagen fällt der Blick auf die nördliche Alpenkette, die Moränenhügel mit der sich anschließenden Ebene, aber auch auf die Lagunen und die Adria.
Cwin1000, Strand von Lignano Sabbiadoro im Winter 2017, CC BY-SA 4.0
Nahezu die Hälfte des Gebietes ist gebirgig: Ein Urlaub in Friaul erlaubt am Vormittag eine Bergwanderung und am Nachmittag Badespass an den langen Stränden von Lignano.
Grado war schon im letzten Jahrhundert wegen des bekömmlichen Mittelmeerklimas und der prächtigen Umgebung ein beliebter Ferienort. Bis heute hat es sich den ursprünglichen Charme bewahrt. Grado mit seiner pittoresken Altstadt ist gleichzeitig ein Meereskurort und ein Kinderparadies - darin liegt kein Widerspruch. (Nebenbei: Die warmen Sandbäder, ein wirksames Heilmittel gegen Glieder- und Knochenschmerzen, sind ein Grund dafür, dass mancher Spitzensportler hier seine Ferien verbringt.)
Städte wie Triest oder Udine bieten mit ihren Museen und Kunstschätzen viel Kultur. Aquilea ist berühmt für die sehenswerten römischen Ausgrabungen. Darüber hinaus ist die Region wie kaum eine andere Gegend reich bestückt mit Burgen und Festungen vergangener Zeiten.
Nur 15 Kilometer von Triest entfernt erstreckt sich die größte Höhle der Welt. Die Grotta Gigante ist von solch riesigen Ausmaßen, dass sie Roms Peterskirche aufnehmen könnte. Die Höhle und das benachbarte Museum für Höhlenkunde sind ganzjährig geöffnet.
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