Es gibt es ganze Reihe von Bräuchen auf der Insel. So entstand hier aus einer Art von Polka der Biguine, der dann unter dem Namen "Biguine de Guine" als Schlagermusik nach Europa kam.
Nissou.Barst, Fanm-bèlè-2, CC BY-SA 4.0
Was die Damen betrifft: Es gibt da viele Arten, die Kopftücher flott, frech oder traditionell zu binden. Endet der Kopftuchknoten mit einem Zipfel, signalisiert dies: Mein Herz ist noch frei! Stehen zwei Tuchzipfel in die Höhe, heißt die Botschaft: Mein Herz ist vergeben, aber versuch´s doch mal! Drei Zipfel sagen klar: Mein Herz ist nicht mehr frei. Doch vier Zipfel signalisieren: Wer mag, findet hier immer ein Plätzchen.
Wie speist man auf Martinique? Vorzugsweise kreolisch und nach Möglichkeit nicht ohne Rum. Dazu gehört beispielsweise ein Ziegen-oder Lammcurry. Das besteht aus Fleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Mango, Kartoffeln, Kürbis und Zucchini. Das Fleisch wird in Erdnussöl angeschmort, mit Weißwein abgelöscht, dann kommt das Gemüse dazu - und eine gehörige Menge brauner Rum. Als Nachtisch gibt es, beispielsweise, eine Kokos-Rum-Creme mit allerlei Früchten.
Getrunken vor allem Rum, der hier in sehr guter Qualität aus dem einheimischen Zuckerrohr produziert wird. Nach alter Tradition trinkt man zur Mittagszeit ein Glas weißen Rum mit Limone, nach Geschmack mit Zuckersirup oder braunem Rohrzucker gesüßt.
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