Flussabwärts vom Djerdap-Staudamm hat man die Möglichkeit, noch allerlei Historischem wie Antikem auf die Spur zu kommen.
Фото, Crkva Sv Djordja Kladovo, CC BY-SA 3.0
Kladovo. - Die Stadt (km 933) liegt nur elf Kilometer südöstlich des Djerdap-Staudamms. Hier steht das Archäologische "Museum Djerdap", in dem viel Sehenswertes gezeigt und erklärt wird, an dem Sie bei Ihrer Schiffsreise durch den Djerdap vermutlich vorbeigefahren sind.
Kladovo selbst ist ein Stück Historie - entstanden aus einer großen und einer kleinen türkischen Festungs-Stadt, die gemeinsam "Fetislam" hießen. Das bedeutet "Schutz des Islams", und der Name hatte volle Bedeutung. Denn die kleine Festung entstand 1524, weil Sultan Süleyman hier seine Truppen vor dem Kriegszug nach Wien sammeln wollte. Als die große Festung im 18. Jahrhundert gebaut wurde, sah alles aber ganz anders aus; Da ging es nur noch darum, das Abendland möglichst davon abzuhalten, die Türkei einzunehmen.
Die Trajan-Brücke. - Es sind (bei km 929) nur noch spärliche Reste, vier Kilometer flussabwärts von Kladovo - aber sehr imponierende Reste. Die 1127 m lange hölzerne Brücke entstand auf Anweisung des römischen Königs Trajan in den Jahren 103 bis 105. Sie stützte sich auf zwanzig Pfeilern, die im Abstand von 50 Metern standen und - hoch genug waren, dass bei jedem Wasserstand Schiffe untendurch fahren konnten.
Der Sinn der für jene Zeit genialem Konstruktion: Trajan wollte mit Hilfe der Brücke Dacien erobern, das heutige Rumänien.
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- Auswärtiges Amt: Serbien
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