Die Granitfelsen, die überall aus dem Heideboden ragen, dienten natürlich der Architektur der Höfe hier. Das sieht man. Sie sind ein wichtiges Charakteristikum der Margeride.
Adbar, Truyère Grandval, CC BY-SA 3.0
Aus Granitbrocken sind auch die Mauern, von denen die Ginster- und Heidelandschaft durchzogen wird. Sie grenzen die riesigen Weideflächen ein - Weiden, die im Frühling auf weiten Strecken mit einem dichten Teppich aus Narzissen und Osterglocken bedeckt sind.
Der wichtigste Fluss der Margeride ist die Truyère mit sehr schönen, tiefen, nur wenig bekannten Schluchten. Und dann gibt es einige Seen. Zum Beispiel der Stausee der Truyère (bei Le Malzieu), der 1300 m hoch liegende See von Charpal und, vor allem, einen sehr klaren und sehr schön gelegenen Bergsee. Das ist der sieben Kilometer lange See von Naussac. Auf und an dem geht es - im Gegensatz zum größten Teil der ruhigen Umgegend - sehr modern und lebhaft zu: Mit Angeln, Segeln, Surfen, Golfen. Es gibt Hotels und Campingplätze.
Dass in dieser fast perfekten Naturlandschaft - 1200 m hoch und höher - noch urtümliche Bisons und Wölfe leben, wundert einen schon gar nicht mehr. Die Bisons - oder Wisente - lebten hier schon einmal, bis vor 1500 Jahren. Dann starben sie aus. Aber der polnische Nationalpark von Bialowiska hat aus seinem Bestand 35 Exemplare dieser Gattung gestiftet, damit die sich hier, in einem weiten Naturpark, ganz ungezwungen eingewöhnen. Was sie bereits zur allseitigen Zufriedenheit getan haben.
Szeder László, FR-43-Saugues-Margeride1, CC BY-SA 4.0
Die Wölfe laufen nicht ganz so wild herum, das wäre vielleicht ein wenig gefährlich. Sie haben einen Zaun. Der Zoologe Gérard Ménatory hat bei Sainte-Lucie einen Tierpark angelegt, in dem über hundert Wölfe leben, die er aus Europa, aus Kanada, aus der Mongolei bekam.
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