Das winzige Inselchen - siebenhundert Meter lang, vierhundert Meter breit - ist eine Bootsstunde von Bornholm entfernt. Die Bornholmer nennen es "Øen", die Insel - während sie ihre eigene Insel "Landet" nennen, das Land. Mit dem Postschiff oder der Fähre fährt man von Allinge, Gudhjem oder Svaneke hinüber nach Christiansø.
Im Hafen von Christiansø
Bildquelle: VisitDenmark / Thomas Nykrog
Einst war es ein nacktes Felseneiland. Dann, im 17. Jahrhundert, baute man eine königlich dänische Festung drauf und brachte mit Schiffen Erde hinüber, weil man ein bißchen Grün um sich haben wollte.
Die Festung präsentiert sich heute als romantischer Traum in Ocker und Rosa, umspielt von exotischen, duftenden Blüten. Alles zusammen stellt - absolut nichts Wehrhaftes ausstrahlend - eine traumhafte Idylle dar, die komplett unter Denkmal- und Naturschutz steht, deren Erhalt aber aus der Kasse des königlich dänischen Verteidigungsministeriums bezahlt werden muss .
Christiansø
ist - mit weniger als 150 Menschen - bewohnt, die noch kleinere Nachbarinsel
Frederiksø ebenfalls. In Sichtweite liegt - in der Größe
zwischen beiden - die Vogelschutzinsel Græsholm. Doch auch auf Christoiansø
kann man genügend Vögel beobachten. 3000 Paare Eiderenten kommen
jährlich, um hier zu brüten. Es gibt Schwäne und Graugänse,
Tordalke und Trottellummen, auch Eisvögel, Rauhfußbussarde
und Kraniche. In vergangenen Zeiten lebte der Kommandant der Festung ganz
gut davon, dass er die abgelegten Federn der Enten
und Gänse
verkaufte. Selbst das dürfte er heute nicht mehr.
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