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Reisen im Taubertal·Tauberbischofsheim

Mit einem Grünewald-Altar

Die Stadt, 13.000 Einwohner groß, ist sympathisch. Das gilt ganz allgemein, aber vor allem bei den Fechtsportlern. Die haben hier ihr Bundesleistungszentrum bekommen: Tauberbischofsheim ist Deutschlands Fechter-Stadt.

Tauberbischofsheim (2021)

The.JaKuTauberbischofsheim (2021)CC BY-SA 4.0

Die Stadt hat eine lange Geschichte. Schon 836 wurde sie genannt: Biscofesheim. Die Heilige Lioba gründete hier ein Frauenkloster. Vermutlich ab 1240 war Tauberbischofsheim eine Stadt. Damals entstand auch das Kurmainzische Schloss, das noch heute der bedeutendste Bau der Stadt ist. "Bischofsheim" hieß sie bis ins 19. Jahrhundert. Dann gab es Verwechslungen mir Bischofsheim am Neckar. So fügte man das "Tauber" zum Namen dazu.

Das Kurmainzische Schloss, zur Zeit der Stadtgründung gebaut, wurde im 15. und 16. Jahrhundert erweitert. Jetzt ist es ein Museum; man sieht dort Möbel, sakrale Kunst und auch eine Pfeifensammlung. Im Klosterhof stehen die Bauten, die aus dem Kloster der Heiligen Lioba hervorgingen. Dazu gehört das ehemalige Dormitorium, der Schlafsaal der Nonnen. In dem residieren nun, sehr sinnvoll, Teile der Stadtverwaltung. Die Klosterkirche, die dazugehörte, wurde barock ausgestattet.

Der Tauberbischofsheimer Altar von Matthias Grünewald

Diese Klosterkirche steht am hübschen Marktplatz, der von Fachwerkhäusern aus dem 18. Jahrhundert umgeben ist.

Interessant ist auch die Stadtpfarrkirche St. Martin. Sie ist zwar ein nicht weiter bedeutendes neugotisches Bauwerk von 1914, aber sie enthält Kunstwerke, die aus mehreren ihrer Vorgänger-Kirchen stammen. Da steht ein Altar, der gegen Ende des 15. Jahrhunderts aus der Werkstatt des Ulmer Bildhauers Niklaus Weckmann kam und auch Tafelbilder von Hans Schäufelin zeigt (der in der Werkstatt von Albrecht Dürer arbeitete). Man sieht ein Madonnenbild des Ulmer Malers Hans Multscher aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und - als bedeutendstes - den Tauberbischofsheimer Altar von Matthias Grünewald. Der entstand zwischen 1523 und 1525 und man nimmt an, dass das Mainzer Domkapitel ihn den Tauberbischofsheimern schenkte, die eng mit ihm verbunden waren. Die Altarbilder gehören zu den besten Werken Grünewalds.

Nun muss man allerdings gestehen, dass dieser Altar, den man heute sieht, nur eine Kopie ist, allerdings eine sehr gute. Das Original kam im Jahr 1900 in die Karlsruher Staatliche Kunsthalle, weil es in der Tauberbischofsheimer Kirche unter unguten Witterungsverhältnissen litt.

Noch mehr Infos: www.tauberbischofsheim.de

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