In Wertheim mündet die Tauber in den Main. Altmeister Karl Baedeker schrieb 1862 in seinem Buch über den Main, Wertheim sei der "schönste Punkt der ganzen Reise."
Reicholzheim, Kloster Bronnbach, CC BY-SA 3.0
Die heute 24.000 Einwohner große Stadt ist wirklich schön, immer noch. Sie hat in der Altstadt ihren altfränkischen Charakter sehr gut erhalten, besitzt einen malerischen Marktplatz mit attraktiven Fachwerkhäusern, deren Obergeschosse vorspringen, hat enge Gassen und drumherum noch Teile einer stabilen Stadtmauer.
Das Attraktivste in Wertheim ist aber die hoch über der Stadt aufragende Burgruine, eine der größten in Deutschland. Mit dem Bau der Burg wurde um das Jahr 1100 begonnen: Vorburg, Hauptburg, weit aufragender Bergfried und dann eine noch höher liegende Außenburg. Im 16. Jahrhundert wurde das alles zu einem weitläufigen Schloss umgebaut - und im Dreißigjährigen Krieg zerstört.
Sehenswert ist auch das Wertheimer Glasmuseum. Da zeigt man in einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1577 Glasprodukte aus 3500 Jahren - von einem Salbentopf der Pharaonen bis zu den neuesten technischen Schöpfungen. Und ein Glasbläser zeigt, was sich mit Mund und Hand aus Glas alles machen lässt.
Neun Kilometer flussaufwärts von Wertheim steht das ehemalige Zisterzienserkloster Bronnbach, das 1151 gegründet wurde. Seine teils romanische, teils gotische Kirche ist im Innern ganz prachtvoll barock geschmückt.
Sterne im Baedeker:
Burgruine Wertheim
Das Glasmuseum
Kloster Bronnbach
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