Mitten in der Stadt ließ sich Herzog Christoph von Württemberg von 1555 bis 1568 ein Schloss bauen.
Die
Haupttreppe heißt "Rebenstiege"; sie zeigt in Reliefarbeit
die Ranken und Trauben eines Rebstocks, zwischen denen Amseln, Eulen und
andere Vögel hervorschauen. Sie können sich's ansehen, denn
im Schloss sind heute Amtsstuben. Gegenüber baute Heinrich Schickhardt,
herzoglich württembergischer Baumeister und einer der ersten deutschen
Renaissance-Architekten, 1618 die Stadtkirche.
Der "Storchen" ist ein Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert,
der einst dem Reichsfreiherrn von Liebenstein als Stadtwohnung diente.
Hier ist nun das Städtische Museum mit einer reichhaltigen Ausstellung
zur Stadtgeschichte untergebracht sowie einer Spielzeugsammlung aus dem
18. und 19. Jahrhundert.
Die Spielzeugherstellung hat Tradition in Göppingen. Auch die Spielzeugfabrik
Märklin ist hier zuhause. Im Märklin-Museum werden alte wie
neue Modelle von Spielzeug-Eisenbahnen gezeigt und auf einer Anlage auch
vorgeführt.
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