Auch der Sorpesee hat Großes zu bieten: eine sogar 700 Meter lange Staumauer. Sie ist Deutschlands größtes Dammbauwerk.
Volker Polednik, Sorpesee, CC BY-SA 3.0
Auf diesem Gewässer sind ebenfalls Freizeitboote und Ausflugsschiffe unterwegs. Man surft, badet und sonnt sich am buchtenreichen, überall zugänglichen Ufer.
In diese Gegend gehören zwei andere besonders schöne Stauseen: die große Dhünntalsperre, südlich von Remscheid, und die Kerspetalsperre, 25 km östlich von Remscheid. Die eine gehört den Stadtwerken Remscheid, die andere den Wuppertaler Stadtwerken - und beide brauchen das Trinkwasser der Talsperren, weshalb dort Wassersport nicht stattfindet. Aber Fußwanderer lieben diese Stauseen, die so schön und zum Teil sogar pittoresk in die Landschaft eingebettet sind.
Die Wuppertalsperre, die auch in diesem Gebiet liegt, östlich von Rescheid und Wuppertal, zeigt noch ganz typisch den Verlauf der Wupper, deren Tal sie einfach verbreitert hat. So entstand eine beachtliche Staufläche von 227 Hektar. Schon zu Anfang des letzten Jahrhunderts überlegte man, wie man hier die komplizierten Wasserprobleme in den Griff bekommen könnte.
Manchmal gab es Hochwasser in der Wupper, manchmal überhaupt kein Wasser. Es dauerte lange, bis man schlüssig war. So wurde die Talsperre erst Ende 1987 in Betrieb genommen. Inzwischen wird aber gerade dieser Stausee mit seiner zum Teil sehr schönen Umgebung (zu der auch viele Feuchtbiotope gehören) von Freizeitlern intensiv genutzt. Es gibt Ferienhaussiedlungen, einen Bootshafen für Segel-, Surf- und Ruderboote und natürlich zahlreiche Wanderwege. Die Ökologen sind allerdings ein wenig unglücklich: So hatten sie die Freizeitnutzung dieses Stausees nicht vorausgesehen.
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