Eine Zeitlang diente auch Sigiriya als Hauptstadt des Singalesischen Königreiches.
Bernard Gagnon, Sigiriya 01, CC BY-SA 3.0
Da ragt westlich von Polonnaruwa ein rotleuchtendes Felsmassiv über 200 Meter aus dem grünen Dschungel auf. König Kassapa baute dieses Gefels im 5. Jahrhundert zu einer Festung aus - als unbezwingbaren Zufluchtsort voller Gänge und Stiegen mit einem Palast auf freiem Gipfel. Der sollte eine Nachbildung des Wohnsitzes "Kuvera" sein, den man als Gott des Reichtums verehrte.
Der Anblick ist noch heute faszinierend, wenn man, von der Dschungelstraße abbiegend, auf den roten Felsen blickt, der sich gegen den strahlend blauen Himmel abhebt. Diese Stätte muss noch atemberaubender gewesen sein, als der Palast noch stand und dieFelsenspitze krönte, als seine weißen Marmorwände, die ehernen Dächer und die juwelenbesetzten Turmspitzen im Sonnenlicht glänzten.
Auf halber Höhe des Felsens erreicht man über eine steile Treppe einen Felsabschnitt, von dem eine Wendeltreppe zu den weltberühmten Fresken der "Schönen Frauen von Sigiriya" führt. Es sind die Überreste einer bemalten Galerie, die einst 500 solcher Bilder enthielt. Nur 19 blieben erhalten - allerdings in erstklassigem Zustand. Sie sind weltberühmt und außergewöhnlich schön; es sind Darstellungen von Mädchen, Nymphen oder himmlischen Wesen, die mit Tonfarben auf die spiegelblanken Felsen gemalt wurden. Auf der Nordwestseite des Felsens führt dann ein Pfad von dieser Galerie zum Gipfel.
Der Palast auf der Felsspitze wurde nur von 477 bis 495 n. Chr. bewohnt - eines der phantastischsten Bauwerke, die einst das Land zierten.
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