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Reisen in KAMERUN   ·    DIE HISTORIE

Erdöl brachte das Geld

Im 15. Jahrhundert landeten die ersten Portugiesen an der Küste. Ums Jahr 1520 hatten sie schon ihre ersten Handelsniederlassungen gegründet - wobei es sich weitgehend um Sklavenhandel drehte - und Zuckerrohrplantagen angelegt.

Bundesarchiv Bild 163-051, Kamerun, Weihnachten am Mungo

Bundesarchiv, Bild 163-051 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 163-051, Kamerun, Weihnachten am MungoCC BY-SA 3.0 DE

Andere europäische Nationen folgten. Im Jahre 1884 gelang es dem deutschen Generalkonsul in Tunis, Gustav Nachtigal, für Kaiser Wilhelm die ersten Protektoratsverträge mit lokalen Fürsten in Kamerun abzuschließen. Man teilte dann das Gebiet des heutigen Kamerun in ein deutsches, ein britisches und ein französisches Einflussgebiet auf.

Das deutsche Gebiet wurde 1911 durch große weitere Landesteile, die bis dahin von den Franzosen beherrscht wurden, erweitert. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs war aber auch der deutsche Kolonialismus in Kamerun zu Ende. Das deutsche Kolonialgebiet wurde in eine französische und eine britische Verwaltungszone geteilt. Nach und nach führte man in Kamerun die lokale Selbstverwaltung ein. 1960 wurde Französisch Kamerun unabhängig. 1961 schloß sich der britische Teil an (während ein Teil des britischen Mandatsgebiets für einen Anschluß an Nigeria war). Seit 1972 gibt es die "Vereinigte Republik Kamerun", seit 1984 die II Republik Kamerun" Das Land tastet sich an eine allmähliche Demokratisierung heran.

Nachdem man in Kamerun Erdöl gefunden hat, geht es dem Land wirtschaftlich recht gut. An Bodenschätzen gibt es ferner Bauxit und Eisenerz; nur hapert es hier noch mit der Ausbeutung. Die Industrie beschäftigt sich vor allem mit der Bearbeitung von Metall, Textilien und Erdöl sowie mit der Herstellung von Nahrungsmitteln. Immerhin erbringt das Erdöl bereits ein Drittel der Exporterlöse. Gut geht auch der Export von Kaffee, Kakao und Holz.

Die Landwirtschaft ist weitgehend in den Händen von Kleinbauern, die Maniok und Mais, Hirse und Süßkartoffeln sowie Bohnen, aber auch Kaffee, Kakao, Baumwolle und Bananen anpflanzen. In den Waldgebieten findet man wertvolle Edelhölzer.

Der Tourismus spielt bisher noch keine große Rolle, man will ihn aber fördern.

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