Polen ist ein Land der Tiere - ein Land, in dem einem Tiere auch noch auf der Straße begegnen.
Pudelek, Bieszczady, Połonina Caryńska in the evening 02, CC BY-SA 4.0
Da trifft man Hühner, Gänse, Enten und Schweine. Man tut gut daran, vorsichtig zu fahren. Kühe werden auf den schmalen, baumgesäumten Landstraßen getrieben, Pferde sind auf dem Land das, was bei uns längst die Traktoren sind. Auf den Wiesen und Dächern der Bauernhäuser erblickt man noch viele Störche - ganz besonders in den wasserreichen Masuren sowie auf der Pommerschen und der östlich anschließenden Kaschubischen Seenplatte im Nordwesten Polens.
Es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten, in unseren Breiten selten gewordene Tiere zu beobachten: Freilebende Wisente im Bialowieska-Urwald, Biber in den Seen der Region Augustowe, Kormorane an den Masurischen Seen, Elche im Kampinowski-Nationalpark.
Polen besitzt gegenwärtig nicht nur über tausend Naturreservate, sondern auch nicht weniger als 17 Nationalparks mit strengem Naturschutz. Vier dieser Nationalparks wurden bereits von der UNESCO zu Biosphären-Reservaten erklärt:
Babiogoski (im südlichen Gebirgsland mit hervorragender Gebirgsflora),
Slowinski (am Ostseeufer mit interessanten Strandpartien, Nehrungen, Wanderdünen),
Bialowieski (in Ostpolen mit einem nahezu unberührten Urwald),
der Luknajo-See (an der Masurischen Seenplatte - einer der bedeutendsten Aufenthaltsorte von Stumpfschwänen).
Besonders große zusammenhängende naturnahe Gebiete liegen im Nordosten Polens, der nur sparsam bevölkert ist, wo es weder große Städte noch Industriezentren gibt. Luft- und Wasserverschmutzung sind unbekannt. Hier soll (zusammen mit den östlichen Nachbarländern) ein vorsichtiger Öko-Tourismus entwickelt werden.
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