Die drei Tiroler Orte Serfaus, Fiss und Ladis liegen, hoch über dem Inntal, auf einer ausgedehnten Sonnenterrasse, die schon die alten Römer für eine Straßenverbindung über die Alpen nutzten: Die Via Claudia Augusta führte hier vorbei.
Constantin0907, Serfaus, Skigebiet Masner, CC BY-SA 4.0
Heute ist hier, auf der hochgelegenen Sonnenterrasse, vom Durchgangsverkehr nichts mehr zu merken. Die Urlaubstage sind ohne Hektik und Lärm. Ladis zum Beispiel - wie Fiss ein Tiroler Ferienort mit sichtbar rätoromanischem Charme und rustikalem Einschlag - ist ein sehr beschaulicher Ort zu Füßen der Burg Laudegg. Und Serfaus war als erster Ort in Österreich autofrei.
Im oberen Inntal ist Serfaus der weitaus älteste, renommierteste und bekannteste Skiort. Seine Lage kann sich sehen lassen. 1400 bis 2700 m Höhe bedeuten Schneesicherheit. Die Umgebung - die Samnaungruppe im Westen und die Ötztaler Alpen im Osten - ist schön und bietet viele Ausblicke.
Von den Abfahrten ist vieles leicht und lustig, für jedermann zu genießen. Stehvermögen verlangt die Lazid-Nordabfahrt, die hinunter nach Serfaus führt. Im übrigen bieten die breiten Hänge vor allem Vergnügen für Skifahrer mittleren Könnens. Meist sind die Pisten weitläufig über das baumfreie und felslose Gelände der drei Hochtäler verteilt und geschickt durch Lifte verbunden.
Auch die Nachbargebiete haben etliches zu bieten. Fiss hat den unteren Sattelkopf (2091 m) mit dem Möseralmgebiet sowie das Fisser Joch mit dem Steinegg auf der einen und den Nordflanken auf der anderen Seite erschlossen. Alle drei Gebiete sind durch Pisten und Lifte verbunden. Die höchste Bergstation liegt über dem Fisser Joch in 2540 m Höhe. Das Joch ist Startplatz für die längsten Abfahrten (7 km) über die Frommesalpe nach Fiss oder Ladis. Dabei werden 1000 beziehungsweise 1300 Höhenmeter überwunden - eine Herausforderung auch für anspruchsvolle Skifahrer.
Locin, Schönjochbahn 1, CC BY-SA 3.0
Über einen Skiweg vom Steinegg oder direkt mit der Sesselbahn Fiss erreicht man das älteste Skirevier, das Möseralmgebiet. Der Sattelkopflift und der Waldlift erschließen vorwiegend steilere Abfahrten. Die nach Westen vorgelagerten Sattelköpfe bieten guten Schutz und ermöglichen Skibetrieb bei fast jedem Wetter.
Eine gut funktionierenden Liftverbindung zwischen Fiss und Serfaus besteht inzwischen. Von der Fisser Seite ist der untere Sattelkopf durch Schlepplifte erschlossen. Abfahrten gibt es in beide Richtungen.
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